KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Rossi und Burgess mit radikalen Schritten

Von Matthew Birt
Valentino Rossi3

Valentino Rossi3

Die Ducati war ein Casey-Stoner-Bike. Nun arbeitet die neue Crew mit Hochdruck daran, die Maschine für Valentino Rossi herzurichten.

Valentino Rossi arbeitet mit radikalen Schritten daran, die Ducati GP11 auf seine Fahrweise zurecht zu schneidern. Bei den Testfahrten in Sepang/MAL liess der Italiener in Absprache mit seinem langjährigen Crew Chief Jeremy Burgess die Maschine auf einen Schlag um zwei Zentimeter höher stellen, um den Schwerpunkt nach seinem Gusto zu verändern.

Eine wirkungsvolle Massnahme. Diese war aber nur möglich, weil bei Ducati das Duo Rossi und Burgess wie schon bei Yamaha völlig freie Hand hat. Der legendäre Techniker aus Australien sagte: «Wir haben einen Fahrer, der uns sagen kann, was wir mit der Maschine anstellen sollen. Wir haben schon aus der Yamaha ein Bike gemacht, mit dem schliesslich jeder andere Fahrer auch gute Zeiten fahren konnte. Wenn ich an die Zeiten bei Honda zurückdenke, da hätten die Ingenieure niemals eine Erhöhung des Schwerpunkts um 20 Millimeter zugelassen.»

Burgess erklärte, dass die Änderungen nötig sind, weil der bisherige Ducati-Toppilot Casey Stoner und Rossi verschiedene Fahrstile haben. «Nachdem wir das Set-up von Stoner begraben hatten, ging es vorwärts. Jetzt fühlt es sich immer mehr nach dem Geschmack von Valentino an», blickt der Crew Chief zuversichtlich auf die erste Saison mit dem italienischen Motorrad.

Warum Rossi aus der Ducati keinen Abklatsch der Yamaha machen will und wen er als grössten Anwärter auf die WM-Krone sieht, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Motorsport-Zeitschrift SPEEDWEEK, jetzt für 2 Euro/3.50 Franken an jedem Kiosk!

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