Sachsenring, MotoGP, 2.Training: Lorenzo kontert

Von Esther Babel
Rossi auf Abwegen

Rossi auf Abwegen

Das Wetter war den MotoGP-Piloten wohl gesonnen. Der Regen setzte erst nach dem Training ein. Jorge Lorenzo hatte beim zweiten freien Training das Sagen.

Beim zweiten freien Training der MotoGP schaffte das Thermometer nicht annähernd die 20-Grad-Marke. Einen Grossteil der vom nächtlichen Regen feuchten Streckenabschnitte hatten bereits die 125er-Piloten trocken gefahren. Doch auch für die MotoGP-Piloten blieb diesbezüglich noch einiges an Arbeit übrig.

Marlboro-Ducati-Pilot [*Person Casey Stoner*] setzte die erste Bestmarke, zog sich aber bereits nach fünf Runden wieder zur Beratung mit seinen Ingenieuren in die Box zurück. «Das Bike läuft gut», hatte der Australier schon nach dem ersten Training bescheinigt. «Wir haben nur Kleinigkeiten geändert. Zum Beispiel haben wir die Sitzposition etwas bequemer gemacht. Wir haben uns in den letzten drei Rennen Schritt für Schritt verbessert. Das sieht man auch an den Ergebnissen von meinem Teamkollegen Nicky Hayden.»

Der liess sich im Training nicht lange bitten und setzte sich vor Stoner an die Spitze der Konkurrenz. Wie schon am Vortag mit Hayate-Pilot [*Person Marco Melandri*] im Schlepptau. Fiat-Yamaha-Pilot [*Person Valentino Rossi*] machte das Spitzen-Quartett an der Spitze komplett. Bis auf die letzten Minuten verlief das Training wenig spektakulär. Lediglich Stoner und Rossi tauschten die Plätze und auch [*Person Jorge Lorenzo*] schaute kurzfristig auf der Spitzenpostion vorbei. Zahlreiche Boxen-Stopps waren bei den MotoGP-Piloten angesagt. In seiner vorletzten Runde wollte sich Rossi an James Toseland vorbei bremsen, musste den Versuch aber mit einer Durchfahrt durchs Kiesbett bezahlen.

Lorenzo-Stoner-Pedrosa-Hayden-Rossi hiess nach dem einstündigen Training das Spitzenquintett. Keine halbe Sekunde trennte die Kontrahenten

Zur Halbzeit musste James Toseland seine Monster-Tech3-Yamaha nach einem Sturz übers Vorderrad aus dem sächsischen Kiesbett ausgraben. Während der Brite zu seiner Box zurücktuckerte, machte seine Mannschaft die zweite Maschine klar.

Mika Kallio, der nach seiner Rennpause von Laguna Seca und mit dicke verbundenem Finger auf dem Sachsenring wieder am Start war, schlug sich auf seiner Pramac-Ducati wacker. «Schön ist mein lädierter Finger wirklich nicht», gab der Finne zu. «Doch ich habe erstaunlich wenig Schmerzen.»

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