MotoGP: Hiobsbotschaft für Marc Marquez

KTM: Schon am Start dominant

Von Adam Wheeler
Mit Antonio Cairoli in der MXGP und Jorge Prado in der MX2 haben die Mattighofener in Trentino wieder alles gewonnen, was es in der Motocross-WM zu gewinnen gab. Chefmechaniker Dirk Gruebel kennt die Gründe.

Antonio Cairoli feierte in der MXGP-Klasse mit einem sensationellen zweiten Lauf seinen zweiten Grand-Prix-Sieg der Saison. Auch die MX2-Klasse wurde von KTM dominiert: Jorge Prado und Pauls Jonass teilten die Laufsiege unter sich auf.

Wie bereits in Argentinien waren auch in Trentino die Werks-KTM von Pauls Jonass und Jorge Prado schon nach dem Start an der Spitze des Feldes.

KTM-Chefmechaniker Dirk Gruebel erklärt gegenüber SPEEDWEEK.com, worin das Geheimnis der KTM-Startqualität liegt: «Wir haben weiter an der Motorleistung gearbeitet. Aber auf dem Niveau, auf dem wir uns bewegen, sind das nur kleine Schritte. Jorge und Pauls sind natürlich auch erstklassige Fahrer, aber die Motorleistung hilft den beiden natürlich auch bei den Starts.»

Für den 16-jährigen Jorge Prado war das Rennen in Trentino erst sein achter Grand-Prix-Einsatz. Erstmals seit dem Sieg von Jonathan Barragan im Jahre 2009, beim Großen Preis von Katalonien, stand wieder ein Spanier auf dem obersten Treppchen eines Grand-Prix'. Prado ist überhaupt erst der zweite spanische Grand-Prix-Sieger der Geschichte.

Jonass holte in Pietramurata das 'redplate' des WM-Führenden zurück. «Gestern sah es gar nicht gut aus», weiß Grübel. «Pauls haderte etwas mit seinen Armen. Erfreulicherweise hat sich das am Renntag gebessert. Er ist wirklich gut gefahren und ist auch im zweiten Lauf keine zu großen Risiken eingegangen.»

Aber auch über Prado ist Grübel des Lobes voll: «Er hat dem heftigen Druck standgehalten. Das war eine Top-Leistung.»

Pauls Jonass führt nun mit 9 Punkten Vorsprung vor Jeremy Seewer (Suzuki). KTM-Privatier Julien Lieber hat auf Rang 3 nur 17 Punkte Rückstand zur Spitze.

Prado freut sich nun auf den Sand von Valkenswaard. Er holte sein erstes Podium im letzten Jahr im weichen Sand von Assen.


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