MotoGP-Sprint: KTM nur von Marquez besiegt

Arminas Jasikonis (Suzuki): Die ersten Führungsrunden

Von Thoralf Abgarjan
Arminas Jasikonis gewann in Kegums seinen ersten 'holeshot'

Arminas Jasikonis gewann in Kegums seinen ersten 'holeshot'

Beste Rundenzeit im zweiten Lauf von Kegums, Gewinn des 'holeshots', 10 Minuten Führungsarbeit und am Ende Platz 3: Das war das beste Saisonergebnis des Suzuki-Werksteams unter Stefan Everts in der Motocross-WM.

'Holeshot' im zweiten Lauf von Kegums: Noch nie zuvor hatte der Litauer Arminas Jasikonis ein WM-Rennen angeführt! Nicht eine halbe Runde oder zwei, sondern mehr als 10 Minuten konnte der hochgewachsene Arminas Jasikonis die Führungsposition verteidigen, bevor er etwas nervös wurde, Jeffrey Herlings (KTM) aufschloss und schließlich vorbei ging. Zwei Runden später folgte Tim Gajser (Honda) und in Runde 10 noch Antonio Cairoli (KTM). Doch Gajser verabschiedete sich aus dem Rennen durch Sturz. Jasikonis lag wieder auf P3 und konnte diese Position bis über die Ziellinie retten.

Der zweite Lauf von Kegums endete mit dem besten Ergebnis seiner Karriere.

Mit einer Rundenzeit von 1:54.7 markierte er im zweiten Lauf dazu noch die schnellste Rennrunde.

Suzuki-Teamchef Stefan Everts, der Jasikonis im letzten Jahr höchstpersönlich vom Team Pfeil-Kawasaki aus der MX-Masters-Serie abgeworben hatte, zeigte sich zufrieden, nachdem 'AJ' im ersten Lauf auf Rang 7 liegend einen Ausfall durch technischen Defekt an seiner RM-Z450WS hinnehmen musste: «AJ führte das erste Mal in seinem Leben einen Grand-Prix an. Das ist eine schwierige Situation. Einen Laufsieg zu erwarten, wäre sicher zu viel gewesen, aber er hat auf jeden Fall das Beste daraus gemacht. Dieses Ergebnis ist das Highlight der bisherigen Saison», erklärt Everts.

Zusätzlichen Schub hatte Jasikonis durch die vielen Fans, denn er war in dieser Klasse Lokalmatador. Die baltischen Länder: Lettland, Estland und Litauen sind traditionell eng verbunden.

«Es war ein großartiges Gefühl, vor all den angereisten einheimischen Fans zu fahren und angefeuert zu werden», erinnert sich 'AJ'.


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