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Stefan Everts lobt Arminas Jasikonis (Suzuki)

Von Thoralf Abgarjan
Nur ein Jahr brauchte Arminas Jasikonis, um sich in der WM zu behaupten und in Agueda sein erstes WM-Podium zu erreichen. Suzuki-Teamchef Stefan Everts hat das Talent des Litauers früh erkannt.

Vor 12 Monaten holte Suzuki-Teamchef Stefan Everts den in der internationalen Motocross-Szene weitgehend unbekannten, jungen und aufstrebenden Arminas Jasikonis aus der ADAC-MX-Masters in die WM. Jasikonis sollte damals den verletzten Suzuki-Stammfahrer Ben Townley ersetzen.

«Das war heute ein ganz wichtiger Schritt», meinte Everts. «Dieses Ergebnis wird ihm eine Menge Selbstvertrauen und den Glauben an seine eigene Leistung mitgeben. Besonders im zweiten Lauf war es nicht einfach für 'AJ'. Er musste sich erst gegen Gajser und dann gegen Nagl durchsetzen und hat das wie ein Champion durchgezogen. Dieses Podium fühlt sich fast wie ein Sieg an. Vor einem Jahr kannte Jasikonis keiner. Ein Jahr später steht er auf dem Grand-Prix-Podium. Es ist unglaublich, was der Junge geleistet hat. Er hat hart dafür gearbeitet und gekämpft, er hat an unser Programm geglaubt, das wir für ihn entwickelt haben und ich bin sicher: Das ist erst der Anfang für ihn.»

Arminas Jasikonis selbst war nach dem ersten WM-Podium in seiner Karriere natürlich begeistert. «Besonders der zweite Lauf war echt hart», erklärte der Litauer. «Ich war nach einem kleinen Fehler zu Rennbeginn nur an fünfter Position hinter Nagl und Gajser. Ich wusste, dass Nagl auf dem Podium steht, wenn die Reihenfolge so bleibt. Ich habe alles gegeben, um an den beiden vorbeizukommen. Gajser konnte ich mit einem schönen Pass überholen und kurz danach habe ich Nagl abgefangen. Ich hoffe, dass ich mit diesem Podium etwas von dem, was das Team für mich getan hat, zurückgeben konnte. Ich danke besonders meiner Familie und meiner Freundin und natürlich allen Fans, die mich unterstützen. Das bedeutet mir alles sehr viel und ich hoffe, das ist erst der Beginn einer noch schöneren Geschichte im Suzuki World MXGP-Team


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