KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Max Nagl: Nach Rippenbruch wieder auf der KTM

Von Johannes Orasche
Max Nagl

Max Nagl

Sarholz-KTM-Fahrer Max Nagl hat die heftigen Blessuren und einen Rippenbruch von seinem unglücklichen Comeback-Rennen in Möggers gut weggesteckt und sitzt bereits wieder auf dem Motorrad.

Max Nagl musste bei der späten Rückkehr von seinem Comeback-Versuch in Möggers am vergangenen Montagabend eine bittere Diagnose verdauen. Sein belgischer Vertrauens-Arzt diagnostizierte wie befürchtet eine gebrochene Rippe. Zur Erinnerung: Der Wahl-Belgier war in Möggers beim Start zum ersten Lauf schwer gestürzt und danach sogar noch von einem nachfolgenden Teilnehmer überrollt worden. Nagl klagte danach über Schmerzen im Rippenbereich.

Mit einem von Blutergüssen übersäten, völlig blau und rot gefärbten Rücken kehrte Nagl dann nach Hause zurück. Nun läuft die Vorbereitung auf den Heim-Grand Prix im legendären Talkessel von Teutschenthal am 23. Juni. Dort will der 31-Jährige unbedingt wieder in der MXGP-Klasse am Start stehen. Nagl gibt wie gewohnt alles und sitzt bereits wieder auf dem Motorrad.

In dieser Woche war Nagl bereits wieder mit seinem Wohnmobil und dem Trainings-Motorrad unterwegs. «Mir geht es schon wieder besser. Ich habe in den letzten drei Tagen einen Motocross-Lehrgang auf der Strecke in Holzgerlingen gegeben», erzählte der ehemalige KTM-, Honda- und Husqvarna-Werksfahrer. «Die Veranstaltung wurde dort vom Verein in Holzgerlingen organisiert.»

Ein positiver Nebeneffekt für den Sarholz-KTM-Star: Im Rahmen dieses Lehrganges konnte er bereits wieder sein eigenes Training forcieren. «Ich habe mit dem Rücken und der gebrochenen Rippe schon noch Probleme, aber mit Schmerzmittel kann ich schon wieder fahren», berichtete der gebürtige Weilheimer. «Ich will mich natürlich so gut wie möglich auf Teutschenthal vorbereiten.»

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