Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Max Nagl in Teutschenthal: Sieg und Start versemmelt

Von Kay Hettich
Max Nagl brachte sich beim ADAC MX Masters für das MXoN in Form

Max Nagl brachte sich beim ADAC MX Masters für das MXoN in Form

Der Sieg im ersten Rennen beim MX Masters Rennen in Teutschenthal durch Max Nagl war standesgemäss. Den Gesamtsieg verpasste der Honda-Werkspilot durch einen schlechten Start ins zweite Rennen.

Bei herrlichem Motocross Wetter präsentierte sich Max Nagl am Samstag in Bestform. Das freie Training dominierte der Oberbayer mit einer deutlichen Bestzeit. Im Qualifikationstraining wurde es jedoch etwas enger. In einer Zeit von 1.38,436 min sicherte sich der Honda Werkspilot die Pole-Position für das Rennen am Sonntag. Der Schweizer Jeremy Seewer kam Max mit einer tollen Zeit in der anderen Gruppe allerdings bedrohlich nahe.

Im ersten Rennen machte Nagl aber keine Kompromisse. Nach einem guten Start übernahm er noch in der ersten Runde die Führung und fuhr einen kontrollierten Sieg ein. «Das war ein ganz schwieriges Rennen», gab der MXGP-Star zu. «In der Anfangsphase gab es viele Stürze, überall waren gelbe Flaggen. Ich habe versucht eine Qualifying-Runde zu fahren um mich abzusetzen. Das ist mir auch gelungen, danach kontrollierte ich das Rennen.»

Mit dem Sieg im Gepäck wollte der 27-Jährige mit einem starken zweiten Lauf den Tagessieg klar machen. Es kam anders, den Start verpatzte er völlig und kam nur aus Position 26 aus der ersten Runde. Mehr als Platz 10 war selbst für den HRC-Piloten nicht mehr zu holen. Er wurde Gesamtvierter. «Bei der Aufholjagd war ich sehr vorsichtig, ich wollte unter keinen Umständen auf der nach dem Regen schwierigen Strecke stürzen», erklärte Nagl, der am kommenden Wochenende in Kegum die deutschen Farben beim Motocross der Nationen vertritt. «Es gab heute einige Verletzte in Teutschenthal, darunter meine beiden Teamkollegen beim ADAC MX Masters Filip Thuresson und Nicolaj Larsen. Ich möchte an dieser Stelle allen Fahrern gute Besserung wünschen.»

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