Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Gestürzter Max Nagl: Entwarnung, keine Verletzung

Von Kay Hettich
Für Max Nagl (25) war das MXoN in Magiora schnell beendet

Für Max Nagl (25) war das MXoN in Magiora schnell beendet

Für Max Nagl war das Motocross der Nationen in Maggiora nach einem schlimmen Sturz im Qualifying frühzeitig beendet. Der Weilheimer ist mit dem Schrecken davon gekommen.

Das Motocross der Nationen ist das Highlight einer jeden MX-Saison, doch Leitwolf Max Nagl hatte in diesem Jahr nur einen kurzer Auftritt. Nach einem Sturz am Samstag verzichtete der Husqvarna-Werkspilot auf das restliche Wochenende in Maggiora. Das verbleibende Team Germany mit Dennis Ullrich und Henry Jacobi schaffte es nicht ins A-Finale.

Niemand ärgert sich mehr als Nagl selbst, dass es so gekommen ist. «Als WM Dritter wollte ich beim MXoN noch einmal richtig Gas geben», brummt der 29-Jährige. «Leider war mein Einsatz nur kurz, es passierte sehr schnell. Kurz vor der Ziellinie wählte ich eine andere Linie, fuhr durch eine schlammigen Stelle und stürzte. Die Schmerzen im Rücken waren heftig. Darum haben wir uns entschieden, nicht mehr anzutreten.»

«Der Druck der Meisterschaft war weg und ich wusste, dass ich in Maggiora um Siege kämpfen konnte», erklärt Nagl weiter. «Jetzt bin ich - ehrlich gesagt - ziemlich enttäuscht, denn ich konnte nicht zeigen, wozu ich am Sonntag fähig gewesen wäre. Es tut mir auch sehr leid, dass ich nicht für das deutsche Team kämpfen konnte.»

Nagl gibt hinsichtlich seiner Verletzung Entwarnung: Die Schmerzen im Rücken haben lediglich starke Prellungen als Ursache. «Zum Glück habe ich keine schlimmen Verletzungen abbekommen. Ich kann also schon bald wieder aufs Bike steigen und mich für 2017 vorbereiten», sagt der Deutsche abschliessend.

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