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NEC Assen: Erstes Podest für Kiefer Racing

Von Esther Babel
Bei den Junioren zählt jeder Meter

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Dirk Geiger fuhr im dritten Rennen des ADAC Northern Europe Cup Moto3 auf Platz 2. Kevin Orgis, Toni Erhard und Leon Orgis punkten souverän.
Weiter geht’s bei der IDM am Lausitzring.

Der dritte Lauf des ADAC NEC fand am Wochenende im Rahmen der WorldSBK auf dem TT Circuit Assen statt. Die vier Nachwuchspiloten des Kiefer Racing Teams, Dirk Geiger, Toni Erhard, Kevin und Leon Orgis, hatten das ganze Wochenende lang mit wechselhaftem Wetter in den Niederlanden zu kämpfen. Pünktlich zum zehn Runden langen Rennen schien am Sonntagnachmittag endlich die Sonne über dem 4,542 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs.? ?

Dirk Geiger wusste die Bedingungen am besten zu nutzen und lag schon nach dem Start in der Führungsgruppe. Geiger übernahm die Führung hin und wieder, musste sich nach einer intensiven letzten Runde und starken Kämpfen an der Spitze aber mit Platz 2 geschlagen geben. Geiger und sein Kiefer Racing Team feierten damit den ersten Podestplatz der Saison.?«Der Start verlief einigermaßen gut», berichtet er. «Ich habe mich versucht nach vorn zu kämpfen, was recht gut funktioniert hat. Sander ist ein Stückchen weggefahren, aber ich konnte ihn wieder einholen und ging vorbei. Danach wollte ich einen Vorsprung herausfahren und habe versucht zu pushen. Dann kam Philipp Freitag und hat mich überholt. An ihm wollte ich unbedingt dranbleiben, bis dann auch noch Matthias dazu kam. Das war ein toller Dreierkampf. Ich bin sehr glücklich, dass ich mein erstes Podium für das Kiefer Racing Team holen konnte.»?

Kevin Orgis wurde im Laufe des Rennens in einen Zweikampf verwickelt, aus dem er sich nicht befreien konnte. Schließlich fuhr er als Sechster ins Ziel. «Mein Start lief relativ gut», beschreibt Orgis sein Rennen. «Danach hatte ich Probleme, mit mir und dem Motorrad und war ab der Hälfte des Rennens mit einem anderen Fahrer in einen harten Zweikampf verwickelt. Dadurch haben wir uns gegenseitig ausgebremst und kamen später nicht wieder an die Führungsgruppe heran. Die Probleme, die ich mit dem Motorrad hatte, versuchen wir seit dem ersten Rennen herauszufinden. Ich fühle mich einfach nicht zu 100 Prozent wohl und kann deshalb nicht so pushen, wie ich gern möchte. Wir werden weiter daran arbeiten. Ich danke dem Kiefer Racing Team für die harte Arbeit an diesem Wochenende.»

Toni Erhard kam nach einem verbesserten Start als Achter an, während Leon Orgis mit einem zwölften Platz nicht zufrieden war, aber dennoch weiter souverän punkten konnte. «Mein Start war deutlich besser als in Silverstone», freute sich Erhard. «Ich kam also recht gut weg. In der ersten Kurve ging es ziemlich eng zu, das war aber nicht so schlimm. Drei Viertel des Rennens hing ich dann leider hinter zwei Fahrern fest, die kein so gutes Tempo hatten wie ich, mich aber auch nicht leicht vorbeiließen. Ich kam dann zwar an beiden vorbei, das war aber leider etwas zu spät. Ich konnte mich frei fahren, aber nur noch bis an Oliver König heranfahren. Da er aber noch sieben Sekunden vor mir lag, hatte ich einfach keine Chance mehr, ihn noch zu schnappen. Ich bin recht zufrieden. Beim nächsten Mal muss ich zusehen, dass ich schneller nach vorne komme. Ich werde weiter hart arbeiten, meinen Start noch mehr verbessern und hoffe, dass dann schon am Lausitzring ein noch besseres Ergebnis drin ist.»?

?«Mein Start war sehr gut, aber in der ersten Kurve wurde ich von mehreren Gegnern nach Außen gedrängt, wodurch ich fast ganz am Ende des Feldes lag», schildert Orgis nach Platz 12. «Es gelang mir aber, nach der langen Geraden wieder an mehreren Piloten vorbeizufahren. Danach bildete sich jedoch eine große Lücke zwischen meinem Vordermann und mir und einer größeren Gruppe, die davorlag. Ich konnte an ihm vorbeigehen und die Lücke etwas schließen. Leider zog er im Windschatten immer mit und hielt mich durch mehrere Attacken sehr auf. Schließlich lag er vorn, auf dem Weg in die letzte Schikane habe ich aber noch einmal alles riskiert, sehr spät gebremst und konnte vor ihm ins Ziel fahren. Ich hätte locker mit den Vordermännern mithalten können, deshalb bin ich nicht zufrieden mit meinem Rennen.»

In weniger als zwei Wochen reist das Kiefer Racing Team bereits zum Lausitzring weiter, wo vom 29. April bis 1. Mai das dritte Rennwochenende des ADAC NEC Moto3 im Rahmen des IDM-Auftaktes stattfindet.?

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