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Weltweiter Aufwind für die Rallycross-WM

Von Toni Hoffmann
Steigende Akzeptanz von Rallycross

Steigende Akzeptanz von Rallycross

Enorme Steigerungen auf dem TV-Sektor dokumentieren den Höhenflug des FIA-Events, mit dem Engagement von Manfred Stohl und Max J. Pucher als World RX Team Austria zeigt auch der ORF Interesse am Championat 2015.

Durch das neu gegründete World RX Team Austria erhält die FIA Rallycross-Weltmeisterschaft 2015 einen rotweißroten Anstrich. Mit Manfred Stohl und Max J. Pucher, der neben seiner Fahrertätigkeit auch Teamchef ist, stellt sich ein schlagkräftiges Duo einer Herausforderung, die laut jüngsten Umfragewerten auf eine ebenso gewaltige wie erfreuliche Steigerung des weltweiten Interesses blicken kann.  

Ein aktueller Bericht der führenden Sportmarktforschungsgesellschaft Repucom in Verbindung mit dem Rallycross-WM Promotor IMG dokumentiert einen enormen Anstieg der  Fernseh-Zahlen. So zeigt sich im WM-Jahr 2014 eine weltweite Steigerung der Sende- bzw. Übertragungszeiten gegenüber dem Jahr 2013 um 550 Prozent. Durch eine 444-prozentige Zunahme der an der Rallycross-WM interessierten TV-Sender ergaben sich letztes Jahr erdumfassend 3.982 Stunden an Sendezeit von den insgesamt 12 WM-Läufen. Die explosionsartige Steigerung kam deshalb zustande, weil es gelang, von Amerika über Südamerika bis zum Nahen Osten neue Territorien für den Rallycross-Sport zu gewinnen.  

Mit 3,3 Millionen Zuschauern hält Schweden die Poleposition in der Liste der Rallycross-WM-Interessenten an den Bildschirmen. Etwas überraschend folgt mit 2,5 Millionen TV-Konsumenten die Türkei auf Rang zwei. Mit insgesamt 11,4 Millionen Sehern erwies sich Europa als stärkster Kontinent bezüglich der Rallycross-WM 2014.    

Rallycross-WM 2015 auch im Visier des ORF

Erfreulicherweise steht es in den Planungen des ORF, im heurigen WM-Jahr einen Teil zum Rallycross-TV-Wachstum beizutragen. So ist angedacht, jeweils 50 Minuten eines von IMG zur Verfügung gestellten Materials jedes WM-Laufs zur Gänze auf ORF Sport plus zu senden. Zusätzlich soll sich in der Sonntagvormittagssendung „Drive“, die immer eine Woche nach einem Rallye-WM-Lauf auf ORF1 läuft, ebenfalls Platz für 5 bis 10 Minuten eines vorangegangenen Rallycross-WM-Events finden. Und schlussendlich ist es im ORF-Plan, eine Woche nach dem Rallycross-WM-Finale in Argentinien (27. bis 29. November) eine „Drive“-Sendung mit einem 25-minütigen Beitrag davon zu bringen.  

Rallycross-Weltdirektor Martin Anayi von IMG zeigt sich hocherfreut über die Entwicklung: «Die letzten Weltzahlen demonstrieren durch die Bank ein bemerkenswertes Wachstum. Nicht nur bei den TV-Quoten, auch in den sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter oder Instagam bzw. Livestream und Youtube verzeichnete die Rallycross-WM eine enorme Steigerung. Diese Zahlen sind ein großer Anfang. Unser Ziel für 2015 muss und wird es aber sein, an der Entwicklung des Profils für die Weltmeisterschaft noch weiter zu arbeiten.»  

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