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Weltrekordhalter Markus Eibl feiert 40. Geburtstag

Von Manuel Wüst
Markus Eibl war auf zwei und drei Rädern im Bahnsport schnell und erfolgreich. Solo gewann der Bayer nationale Prädikatsrennen, im Gespann wurde er mit Tommy Kunert viermal Europameister.

Markus Eibl, der am 23. März 2022 seinen 40. Geburtstag feiert, gehört zu den wenigen Fahrern, die in der Solo- und Gespann-Klasse erfolgreich waren. Und er gehört zu jenen, die stets zur falschen Zeit von Verletzungen geplagt wurden. Deshalb musste er 2017 seinen Rücktritt vom aktiven Sport erklären.

2001 fuhr Markus Eibl sein erstes Rennen in Pfarrkirchen, wo er inzwischen auch Clubvorstand ist. Das Motorrad hatte einen stehenden Motor und mit Werkzeugkiste und zehn Liter Methanol ging es los. Eibl war vom Bazillus Bahnsport infiziert und schaffte zur Saison 2002 sein erstes eigenes Motorrad an. Den ersten Sieg in einem Rennen feierte er 2003 in der B-Lizenz in Herxheim. 2006 fuhr Eibl dann nach intensiven Vorbereitungen auf der Trabrennbahn in Berlin mit 143,74 km/h die schnellste gemessene Runde auf einer Sandbahn und feierte damit einen Weltrekord.

Da der Jubilar immer wieder von Verletzungen geplagt wurde, folgte eine Zwangspause bis zur Saison 2008, in der er nur ein Rennen fuhr. Als dann auf der Heimbahn in Pfarrkirchen der Bahnpokal ausgetragen wurde, fuhr Eibl wieder und kehrte in der Soloklasse zurück.

Eibl landete nach einem, wie er sagte «dummen Zufall» bei Thomas Kunert als Beifahrer im Gespann. Zu den großen Erfolgen darf er die Europameisterschaften 2008, 2010, 2012 und 2013 zählen, die er im Boot des überragenden Allgäuers gewann.

2017 beendete Eibl plötzlich seine Karriere, als nach einem neuerlichen Sturz beim Sandbahnrennen in Plattling ein künstliches Schultergelenk drohte. Ideen für ein Comeback hatte er seither immer wieder, diese wurden zuletzt von Corona durchkreuzt und es kam nur zu vereinzelten Kurzeinsätzen auf der Bahn.

SPEEDWEEK.com wünscht Markus Eibl alles Gute!


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