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Gerd Riss erhält höchste Auszeichnung

Von Manuel Wüst
In der Mitte Gerd Riss, links aussen Kurt Beck

In der Mitte Gerd Riss, links aussen Kurt Beck

Bei der 50. Verleihung der Sportplakette des Landes Rheinland-Pfalz, der letzten, die Kurt Beck als Ministerpräsident durchführte, wurde Gerd Riss für seine Verdienste um den Bahnsport geehrt.

Karin Augustin, Präsidentin des Landessportbundes Rheinland-Pfalz, betonte bei ihrer Rede, dass die Sportplakette des Landes «die bedeutendste und wichtigste Ehrung sei, die die Politik seit inzwischen 50 Jahren an den Sport verleiht. Die Geehrten sind Aushängeschilder für den Sport und das ganze Land.» Zu den Geehrten zählten neben ehrenamtlichen Funktionären aus diversen Sportarten unter anderen auch die Gewinner von olympischen Medaillen Lilli Schwarzkopf (Silber im Siebenkampf), Dorothee Schneider (Silber im Dressurreiten) und Raphael Holzdeppe (Bronze im Stabhochsprung).

Die letzte Ehrung, die sich Beck vorbehielt, galt Gerd Riss, den der Landesvater als unumstrittene Nummer 1 des Sandbahnsports sieht. Beck erläuterte in seiner Rede die besondere Beziehung des Sandbahnsports zur Südpfalz. «Südpfalz – Herxheim und Sandbahnrennen gehören zusammen. Himmelfahrt ohne Sandbahnrennen wäre wie Weihnachten ohne Christbaum», so Beck, der schon als Kind mit seinem Vater die Sandbahnrennen in Herxheim besuchte und so den Werdegang von Gerd Riss von Anfang an kennt und verfolgte. «Gerd Riss war der Fahrer überhaupt und hat für den Sandbahnsport Herausragendes geleistet», würdigte Beck den Rekordweltmeister.

Auch für die MSV Herxheim fand Beck im Zuge seiner Rede in der Mainzer Staatskanzlei würdigende Worte: «Ein Dank gilt auch dem Verein, der Jahr für Jahr eine Veranstaltung dieser Grössenordnung auf die Beine stellt, was ganzjährige Arbeit mit Begeisterung und Engagement bedarf. Diese Arbeit und der gesamte Einsatz wird oft nicht zu genüge gewürdigt.»

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