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Superbike-WM 2017: Dorna brütet über neuem Konzept

Von Ivo Schützbach
Für 2017 erwartet uns eine Überraschung

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Für 2016 wurde ein neuer Zeitplan für die Superbike-WM eingeführt, erstmals gab es ein Rennen am Samstag und Sonntag. Für nächste Saison wird über eine weitere Revolution nachgedacht.

Um die Superbike-WM erfolgreicher zu gestalten, schreckt WM-Vermarkter Dorna vor nichts zurück. Für dieses Jahr wurde das Urkonzept mit zwei Rennen am Sonntag über Bord geschmissen, stattdessen fuhren die Stars der seriennahen Meisterschaft am Samstag und Sonntag um jeweils 13 Uhr einen WM-Lauf.

Der neue Zeitplan soll für mehr Übertragungszeit sorgen. Mehr TV-Zeit, mehr Sponsoren, so die Kalkulation. Auch Verzögerungen etwa wegen Unfällen sind besser händelbar.

Durch den attraktiveren Samstag konnten die meisten Rennstrecken an diesem Tag gestiegene Zuschauerzahlen verbuchen, dafür waren sie am Sonntag zum Teil gering schlechter.

Erfolgreichste Veranstaltung 2016: Buriram in Thailand mit 29.454 Fans am Samstag und 45.013 am Sonntag.

Das wenigste Interesse bestand wie immer am Rennen in Katar, obwohl Saisonfinale: Bei den 4360 Zuschauern am Samstag und 5427 am Sonntag ist vermutlich jede Putzfrau, jeder Security und garantiert jedes Teammitglied gezählt.

Was sich ändert

2017 erwarten uns eine Reihe Änderungen, nicht nur technischer Natur. Den European Junior Cup wird es nicht mehr geben, dafür die neue Einstiegsklasse Supersport-WM 300.

Die Jugendlichen werden ihr Rennen am Samstag fahren, mit dem ersten Superbike-Lauf gibt es also zweimal Action.

Am Sonntag sehen wir den zweiten Superbike-Lauf und das Rennen des Superstock-1000-Cups, der 2017 zur Europameisterschaft und Superstock-1000-EM heißen wird. Außerdem weiterhin das Rennen der Supersport-WM.

Offizielle Abkürzungen der vier Klassen: WorldSBK, WorldSSP, WorldSSP300 und STK1000.

Noch streng geheim ist das Konzept, an dem für die Superbike-Klasse gearbeitet wird. Wie SPEEDWEEK.com erfuhr, soll das Rennen am Samstag dadurch aufgewertet werden. Es könnte sein, dass das Resultat von Rennen 1 zukünftig als Startaufstellung für Rennen 2 herangezogen wird.

Es wurde auch darüber gesprochen, unterschiedliche Punkte für die beiden Rennen zu verteilen oder einen Lauf als Sprint auszurichten. Diesen Ideen werden in der Superbike-Kommission aber geringe Chancen eingeräumt.

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