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Troy Bayliss – Sohn Oli bald im Superbike-Paddock?

Von Kay Hettich
Troy Bayliss und sein Sohn Oli – fährt er schon bald in der Supersport-WM 300?

Troy Bayliss und sein Sohn Oli – fährt er schon bald in der Supersport-WM 300?

Langweilig ist es Troy Bayliss auch nach seinem Rücktritt nie geworden. Die Superbike-WM beobachtet der dreifache Weltmeister nach wie vor mit Interesse, vor allem die neue Supersport-WM 300.

Als Ducati-Werksfahrer hat Troy Bayliss in der Superbike-WM alles erreicht. Er gewann jedes dritte seiner 156 Rennen (genau 52 Laufsiege), holte 94 Podiumsplätze und wurde dreimal Superbike-Weltmeister (2001, 2006, 2008). Zuletzt sahen wir ihn 2015 in der seriennahen Motorradweltmeisterschaft, als er in Australien und Thailand bei Ducati den verletzten Davide Giugliano ersetzte.

Mittlerweile engagiert sich der 47-jährige Bayliss hinter den Kulissen in der australischen Superbike-Serie, wo er zudem ein eigenes Team an den Start bringt. Seine größte Herzensangelegenheit ist aber die Förderung der Karriere seines Sohnes Oli; er beobachtet daher interessiert die neue Supersport-WM 300.

«Ich liebe es, nur noch dabei zu sein und an der Seite sitzend den Jungs zuzuschauen», versichert Bayliss. «Für mich ist das jetzt wie eine andere Welt, als wäre das eine Ewigkeit her. Ich treffe die Leute gern in der Box und freue mich, in Australien Teil des Aruba Ducati Teams zu sein. Wir haben hier auch unsere Superbike-Meisterschaft und werden im Februar beim Saisonauftakt der Superbike-WM auf Phillip Island im Rahmenprogramm fahren. Darauf freue ich mich wirklich.»

Bayliss möchte aber auch seinen Sohn präsentieren, der in Australien die 300er Meisterschaft fährt. «In Australien wurde endlich das Mindestalter für Straßenrennsport gesenkt, sodass sie jetzt mit 13 anfangen können. Letztes Jahr haben wir Oli dann auf ein Straßenmotorrad gesetzt», erklärt die Superbike-Legende weiter. «Er hat noch nicht viel gemacht, aber er kann jetzt hier in Australien in der 300 ccm-Production-Klasse fahren. Wir werden ein Jahr hier in Australien machen und schauen, wie es läuft. Es wird sehr lustig, ihn auf der Strecke vor all den WM-Fahrern und all meinen alten Chefs zu sehen. Ich fahre sehr viel mit ihm; er sieht auf dem Motorrad sehr ähnlich wie ich aus, er fährt genau wie ich.»

«Ich hoffe, dass immer mehr Jungs in die Supersport-WM 300 kommen und sie die Stimmung in der Superbike-WM lieben lernen und dort bleiben werden», ergänzte Bayliss. «Ich denke, dass die Supersport-WM 300 ein richtig guter Schritt ist. Es ist gut, dass wir die jungen Leute in die Superbike-Szene integrieren. Einige Jungs gehen ja auch in die Moto3 und hoffen, dass sie eines Tages MotoGP-Fahrer werden.»

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