MotoGP: Ducati-Versagen im Australien-Sprint

Ex-Werkspilot Davide Giugliano: BMW besser als Ducati

Von Kay Hettich
Davide Giugliano mit der Tyco BMW in Cartagena

Davide Giugliano mit der Tyco BMW in Cartagena

Die Superbike-WM 2017 findet ohne Davide Giugliano statt, der Italiener bereitet sich derzeit auf sein Debüt in der Britischen Superbike Serie vor. Die ersten Testfahrten mit BMW hat er hinter sich.

Bei Ducati hatte man kein Vertrauen mehr in die Fähigkeiten von Davide Giugliano, der in jeder Saison im Werksteam zu viele Stürze fabrizierte und mehrfach Rennen wegen Verletzungen verpasste. Nach den zwei Meetings 2017 in Australien und Thailand ist klar, sein Nachfolger Marco Melandri schlägt sich im Vergleich zu seinem Landsmann dagegen prächtig.

Giugliano wird seine Karriere in der Britischen Superbike Serie mit Tyco BMW fortsetzen. Seit Februar saß der 27-Jährige mehrfach für Tests in Spanien auf seinem neuen Arbeitsgerät und ist begeistert! «Es macht einfach Spaß», erklärte der Römer gegenüber unseren Kollegen von MCN. «Ich fühle mich mit der BMW sehr gut und kann hart ans Gas gegen. Klar unterscheidet sich die S1000RR stark von der Ducati, aber ich finde die BMW besser!»

Auffällig: Obwohl in der BSB keine elektronischen Fahrhilfen erlaubt sind, stürzte Giugliano an drei Testtagen in Cartagena nicht einmal. «Ohne Elektronik fahre ich das Bike. Bei der Elektronik in der Superbike-WM hatte ich das Gefühl, das Motorrad bestimmt mich», meinte Giugliano. «Ohne Elektronik zu fahren passt einfach besser zu meinem Fahrstil. Ich bin jetzt schnell und fühle mich gut – mit der Ducati fühlte ich mich dagegen unwohl, wenn ich schnell unterwegs war.»

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