Marco Melandri (Ducati): «Jetzt die Akkus aufladen»

Von Kay Hettich
Ducati hatte für den eintägigen Test in Portimão keine gravierende Neuentwicklungen im Gepäck. Dennoch äußerten sich Chaz Davies und Marco Melandri zuversichtlich für die restlichen Saisonrennen.

Am Rennwochenende in Portimão spielten die Aruba Ducati-Werkspiloten nur die zweite bzw. dritte Geige. Ärgerlich vor allem der Sturz von Chaz Davies im zweiten Lauf auf der zweiten Position liegend. Für den anschließenden Testtag versuchten sie hauptsächlich, die Performance der Panigale R zu optimieren.

Für Davies wurde eine Bestzeit von 1:42,711 min notiert, 0,4 sec langsamer als in der Superpole. «Das Test war wichtig», betonte Davies, der vor allem seiner Sturzursache auf den Grund gehen wollte. «Wir sind mit dem auf die Piste gegangen von dem wir wussten, dass es funktioniert. Damit haben wir etwas experimentiert und haben verschiedene Einstellungen ausprobiert. Wir haben auch den neuen Hinterreifen von Pirelli testen können, dann setzte aber Regen ein und wir mussten das beenden. Mein erster Eindruck war aber gut. Wir hatten auch ein paar kleine Neuigkeiten dabei, die sich als positiv, aber auch als negativ herausstellten. Wir werden in Magny-Cours das verwenden, was Verbesserungen bringt.»

Marco Melandri fuhr beim Test in 1:43,017 min deutlich schneller als in den beiden Superbike-Läufen am Rennwochenende. «Es war ein langer und positiver Tag», zog der Italiener als Fazit. «Wir experimentierten mit neuen Set-ups und haben viel mit der Elektronik und Gewichtsverteilung gearbeitet. Ich denke, wir gehen in die richtige Richtung. Mit jedem Tag verbessern wir unser Wissen über das Paket. Das wird uns helfen, eventuelle Probleme bis zum Ende der Saison zu antizipieren. Aber jetzt werden wir eine Pause einlegen, um vor Magny-Cours die Akkus aufzuladen

Zeiten Portimao-Test
Pos Fahrer Motorrad Zeit Diff. Rd.
1 Jonathan Rea Kawasaki 1:42,313 min
53
2 Chaz Davies Ducati 1:42,711 0,398 sec
64
3 Marco Melandri Ducati 1:43,017 0,704 65
4 Toprak Razgatlioglu Kawasaki 1:43,249 0,936 62
5 Eugene Laverty Aprilia 1:43,257 0,944 71
6 Michael van der Mark Yamaha 1:43,330 1,017 83
7 Alex Lowes Yamaha 1:43,517 1,204 46
8 Lorenzo Savadori Aprilia 1:43,588 1,275 54
9 Jordi Torres BMW 1:43,602 1,289 70
10 Riccardo Russo Kawasaki 1:44,074 1,761 82
11 Michel Fabrizio BMW 1:45,446 3,133 69
12 Davide Giugliano Honda 1:45,577 3,264 61

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