Leon Haslam (5./Kawasaki): Nur 0,2 sec hinter Rea!

Von Kay Hettich
Leon Haslam kommt in Schwung

Leon Haslam kommt in Schwung

Nach drei Jahren in der Britischen Superbike Serie kehrt Leon Haslam an der Seite von Weltmeister Jonathan in die Superbike-WM zurück. Der Brite kommt rechtzeitig vor dem Saisonauftakt in Australien in Schwung.

Fünftbeste Rundenzeit am ersten Tag beim Phillip-Island-Test, zwar 0,656 sec langsamer als Ducati-Pilot Álvaro Bautista, aber nur 0,2 sec hinter seinem überragenden Kawasaki-Teamkollegen Jonathan Rea. Leon Haslam scheint rechtzeitig vor dem Saisonauftakt der Superbike-WM 2019 am kommenden Wochenende in Schwung zu kommen.

Dabei lief der Montag für den aktuellen britischen Superbike-Champion nicht einmal ideal. «Vom Nachmittag habe ich über eine Stunde verpasst – ein Problem an der Bremse», berichtete Haslam SPEEDWEEK.com. «Insgesamt lief der Tag dennoch ziemlich gut. Ich fuhr 23 Runden und fühlte mich sehr gut. Es ist schön, wieder auf Phillip Island zu sein. Ich habe diese Piste echt vermisst.»

Die Bestzeit durch Ducati-Ass Álvaro Bautista macht Haslam hellhörig. «Auf der Strecke bin ich keinem Ducati-Piloten begegnet, auf dem Zeitenmonitor konnte man aber sehen, dass das Bike echt schnell ist. Gerade im letzten Sektor haben wir deutlich das Nachsehen. Es geht da aber nicht nur um Motorleistung, sondern auch wie man durch die letzten drei Kurven kommt. Das ist etwas, worum wir uns noch kümmern müssen.»

Auf Haslam lastet 2019 großer Druck – von einem Kawasaki-Werkspiloten werden Podiumsplatzierungen erwartet. «Dann fahre ich halt aufs Podium», grinste der 35-Jährige. «Scherz beiseite, ich habe dieselbe Erwartung an mich. Ich muss und will aufs Podium fahren und als Team im Idealfall die vorderen beiden Positionen erreichen. Unsere Gegner werden es uns nicht leicht machen. Da ist Ducati und Yamaha, auch Honda. Ich fühle mich gut, habe aber noch einiges zu lernen. Nach ein paar Testtagen kann man nicht einen Jonathan herausfordern, der die letzten vier Jahre dominiert hat. Ich versuche, mich nicht zu selbst unter Druck zu setzen. Die Fortschritte sind erkennbar, Prognosen will ich aber nicht abgeben.»

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