Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Yamaha: Großartige Performance auf Phillip Island

Von Kay Hettich
Auch Michael van der Mark und Alex Lowes überzeugten in Australien

Auch Michael van der Mark und Alex Lowes überzeugten in Australien

Yamaha wurde beim Saisonauftakt der Superbike-WM auf Phillip Island nur mit einem Podium belohnt, die Performance der Yamaha-Asse insgesamt war aber bravourös – auch der Werkspiloten Alex Lowes und Michael van der Mark.

Die überragende Leistung von Ducati-Pilot Álvaro Bautista überstrahlte beim Saisonauftakt der Superbike-WM 2019 auf Phillip Island alles, selbst das Kawasaki-Werksteam mit dem vierfachen Jonathan Rea stand im Schatten des ehemaligen MotoGP-Piloten. Für andere Hersteller war im Rampenlicht kein Platz.

Dabei überzeugte Yamaha nicht nur durch das Podium durch GRT-Pilot Marco Melandri im ersten Lauf, sondern mit durchweg konstant soliden Ergebnissen aller Piloten, gerade im Renntrimm.

Pata Yamaha-Werkspilot Alex Lowes, der wie Melandri 30 Punkte eingefahren hat (WM-Vierter), verpasste das Podium mit den Platzierungen 4-4-5 nur knapp.

«Ich habe beim Start hinter Eugene Laverty ziemlich viel Zeit verloren. Die Ducati ist in einer geraden Linie so schnell, dass ich ihn nicht sauber überholen kann», erklärte Lowes zum zweiten Lauf. «Es ist ein bisschen frustrierend. Wenn ich mir die Zeiten anschaue, hatte ich wahrscheinlich das Tempo, um mit den Kawasakis ums Podium zu kämpfen. Aber wenn man nach der zweiten Runde bereits drei Sekunden zurückliegt, lässt sich das nur schwer wieder aufholen. Es ist Schade, hoffentlich erwischen wir in Thailand ein besseres Wochenende.»

Mit den Positionen 5-5-4 holte Teamkollege Michael van der Mark nur einen Punkt weniger als Lowes und folgt in der Gesamtwertung auf Platz 5.

«Ich wollte schneller fahren, weil ich den Kawasakis folgen wollte, aber dann hätten die Reifen das Rennen nicht überstanden. Gegen Rennende wurden die Kawasaki langsamer und auch Melandri. Ihn konnte ich noch überholen und Vierter werden. Wir hatten in Australien einige Probleme, so viele Punkte wie in diesem Jahr habe ich aber noch nie gesammelt.»

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