Yamaha & Fans staunen: Sandro Cortese ist WM-Siebter

Von Ivo Schützbach
Sandro Cortese (11) hat bereits den Speed von Marco Melandri

Sandro Cortese (11) hat bereits den Speed von Marco Melandri

Mit den Rängen 8, 7 und 8 hat Sandro Cortese (GRT Yamaha) bei seiner Superbike-Premiere alle Erwartungen übertroffen. «Ich bin immer sehr zurückhaltend und mache lieber meine Arbeit», hielt der 29-Jährige fest.

Die Top-10 hatte sich Supersport-Weltmeister Sandro Cortese für sein erstes Superbike-Wochenende auf Phillip Island als Ziel gesetzt, dieses hat er in allen drei Rennen deutlich übertroffen.

«Das war ein sehr lehrreiches Wochenende, ich blieb sturzfrei und wir haben gut an der Abstimmung gearbeitet», schilderte der Schwabe SPEEDWEEK.com im Fahrerlager des Phillip Island Grand Prix Circuits. «Ich bin soweit zufrieden.»

Und du bist jetzt WM-Siebter, das hast du auch nicht erwartet, oder? «Das war ein guter Tag für uns», schmunzelte Cortese. «Die Yamaha ist ein gutes Paket, wir als Team sind aber neu und müssen deshalb noch einige Dinge verstehen. Wir haben das Paket, um aufs Podium zu fahren, das hat Melandri am Samstag bewiesen. Das ist das Ziel in naher Zukunft. Davon will ich aber noch nicht reden. Jetzt muss ich erst wiederholen, was ich dieses Wochenende gezeigt habe. Dann muss ich das noch mal wiederholen und kann dann langsam den Rückstand auf die Spitze reduzieren. Diese Schritte sind sehr wichtig. Ich bin immer sehr zurückhaltend und mache lieber meine Arbeit. Wenn diese dann Früchte trägt, ist es umso schöner. Nach dem ersten Wochenende jetzt gleich was rauszuhauen, wäre falsch und das will ich auch nicht. Ich will in dieser Saison so viel wie möglich lernen, dann sehen wir, wo es hingeht.»

«Überholen war im Sprintrennen und Lauf 2 viel besser», hielt Sandro fest. «Ich habe verstanden, was ich machen muss und das Vertrauen zum Vorderrad bekommen. Das konnte im ersten Rennen ja noch nicht da sein. Die Renneinteilung ist bei den Superbikes ganz anders. Jeder fährt bedachter los, das ist laut Melandri speziell in Phillip Island so, weil dort die Reifen extrem kaputt gehen. In Thailand herrschen andere Extrembedingungen mit der Hitze, wobei es heute auch gut warm war.»

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