Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Eugene Laverty: Das wahre Ausmaß seiner Verletzung

Von Kay Hettich
Mit einem Horrorsturz von Eugene Laverty im ersten Training begann das Meeting der Superbike-WM in Imola auf eine fürchterliche Art und Weise. Mit zwei gebrochenen Händen ist der Ducati-Pilot vorerst kalt gestellt.

An Imola scheiden sich die Geister. Die einen lieben die italienische Traditionspiste, die anderen halten sie in der heutigen Zeit für überholt und zu gefährlich. Zur zweiten Fraktion sollte spätestens seit Freitag Eugene Laverty gehören.

Der Go Eleven Ducati-Pilot stürzte nach 18 Minuten im ersten Training in Kurve 12 per Highsider, die Session wurde unterbrochen und der Nordire ins Medical-Center gebracht. Dort wurde schnell klar: Laverty hatte sich beide Handgelenke gebrochen; im Krankenhaus in Imola wurden beide Unterarme komplett eingegipst.

Die erforderliche Operation ließ Laverty in Barcelona vom Trauma-Spezialisten Dr. Xavier Mir durchführen. Samstagmorgen wurde das rechte Handgelenk versorgt, am Montag das linke. Immer an seiner Seite Pippa, die den 32-Jährigen bei allen Dingen des täglichen Lebens unterstützt.

«Über das rechte Gelenk machte ich mir die meisten Sorgen. Es waren sieben Frakturen, drei ziemlich heftige», erklärte Eugene Laverty. «Ich bin jetzt etwas entspannter, weil ich weiß, dass alles wieder in Ordnung wird. Auf der linken Seite sind es drei Brüche. Beide Operationen gleichzeitig durchzuführen war unmöglich, das hätte sechs Stunden gedauert und hätte meinen Körper zu sehr belastet.»

Auch die Ursache für den Sturz verriet Laverty: Eine Fehlfunktion der Traktionskontrolle. Der Sturz hätte in dieser Art also auf jeder Rennstrecke passieren können.

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