KTM: Fehlplanungen auch in der Modellpolitik

Loris Baz (6./Yamaha): «Wir haben keine Angst»

Von Kay Hettich
Loris Baz pilotierte am Freitag die beste Yamaha

Loris Baz pilotierte am Freitag die beste Yamaha

Platz 6 im zweiten Lauf der Superbike-WM 2014 war das beste Finish von Loris Baz in Laguna Seca und so startete der Ten Kate-Pilot auch in dieses Rennwochenende – als bester Yamaha-Pilot!

Wie das niederländische Ten Kate Tem mit Yamaha und ##Loris Baz## in die Superbike-WM zurückkehrte, verblüffte Fans und Experten gleichermaßen. In Donington brauste der Franzose im ersten Rennen als bester Yamaha-Pilot als Vierter ins Ziel und legte im Sprintrennen mit einem fünften Platz nach. Vor diesem Hintergrund überrascht Platz 6 am ersten Trainingstag in Laguna Seca nicht unbedingt.

«Laguna Seca ist keine der Strecken, die meinem natürlichen Fahrstil entgegenkommt. Aber natürlich freut mich unser Ergebnis, vor allem nach so einem starken Wochenende in Donington», sagte der 26-Jährige SPEEDWEEK.com. «Wir haben uns vorgenommen, uns kontinuierlich zu steigern. Ich war gespannt, wie sich die Yamaha auf einer komplett anderen Piste verhält. Im ersten Training hatte ich noch so meine Schwierigkeiten. Ich habe es mit der Brechstange versucht, aber hier muss man da Bike laufen nur laufen lassen.»

Auf die Bestzeit von Chaz Davies (Ducati) büßte Baz 0,8 sec ein. «Nach einigen Änderungen ließ sich mein Bike einfacher fahren. Wir haben noch Spielraum für weitere Verbesserungen, insgesamt bin ich aber schon glücklich», meinte der Ten Kate-Pilot. «Die R1 ist für uns immer noch neu, wir lernen stetig. Wenn wir eine Änderungen vornehmen wissen wir nicht wirklich, wie das Motorrad reagieren wird.»

Erstaunlich: Der beste Yamaha-Werkspilot, Alex Lowes (8.), verlor 0,3 sec auf Baz! «Sie kennen das Motorrad schon so viel länger, sie wissen in der Regel, was sie vom Bike erwarten können. Auf der anderen Seite sind wir komplett offen und probieren Dinge einfach aus. Es liegt vielleicht auch daran, dass ich mich selten in einem Team so gut gefühlt habe, wie bei Ten Kate.»

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