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Donington 2018: Yamaha-Teamchef platzte vor Stolz

Von Kay Hettich
Paul Denning umarmt Michael van der Mark

Paul Denning umarmt Michael van der Mark

Das Superbike-Meeting in Donington Park 2018 war ein für Yamaha denkwürdig. Nicht nur die Laufsiege sorgten für Jubel, gerade die menschliche Komponente machte Teamchef Paul Denning stolz.

Die aktuelle Yamaha R1 wurde 2015 am Markt veröffentlicht und räumte auf Anhieb Siege in wichtigen nationalen Serien und auch beim 8h Suzuka ab. Mit großen Vorschusslorbeeren folgte 2016 das werksseitige Comeback von Yamaha in der Superbike-WM, doch der Erfolg ließ lange auf sich warten.

Erst beim Saisonfinale in Katar holte Sylvain Guintoli als Dritter das erste Podium, auch 2017 verging ohne den erhofften Sieg. Beim Heimrennen vom Crescent-Team, das den Werksauftritt von Yamaha organisiert, erlöste Michael van der Mark den Hersteller mit den drei gekreuzten Stimmgabeln im Logo.

«Es war Michaels erster Sieg und Yamahas erster Sieg seit dem Comeback», erinnert sich Teamchef Paul Denning auf WoldSBK.com. «Er ging von einer schlechten Startposition ins Rennen, rauschte durchs Feld und gewann am Ende sogar mit einem ordentlichen Vorsprung.»

Zur Erinnerung: Der Niederländer kam 2017 zu Yamaha, während sein Teamkollege Alex Lowes schon seit 2014 für das britische Team fuhr. 

«Es war das Verhalten von Alex, das den Unterschied ausmachte», betonte Denning. «Er hatte schon so viele Runden in Führung gelegen und muss sehr enttäuscht gewesen sein, dass er es nicht war, der den ersten Yamaha-Sieg klar machte. Aber er stoppte auf der Auslaufrunde, umarmte Michael innig und freute sich für ihn und das gesamte Team. Da wurde mir erst bewusst, welch starken Teamspirit wir bei Yamaha hatten.»

«Michael gewann dann auch noch das zweite Rennen und schenkte uns den ersten Double. Als wir danach nach Brünn fuhren, gewann Alex und Michael landete auf Platz 2, das war unser erster Doppelsieg. Michaels Donington-Sieg war also der Beginn einer guten Serie für unser Team.»

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