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Yamaha: Was van der Mark von Razgatlioglu lernen kann

Von Tim Althof
Michael van der Mark und Toprak Razgatlioglu

Michael van der Mark und Toprak Razgatlioglu

Das Yamaha-Werksteam hat mit Michael van der Mark und Toprak Razgatlioglu zwei Spitzenfahrer in der Superbike-WM im Einsatz. Was den Türken auf der R1 so schnell macht und was van der Mark noch benötigt.

Toprak Razgatlioglu gewann auf Phillip Island gleich sein erstes Rennen auf der Yamaha und stand seither fünf weitere Mal auf dem Podium. Michael van der Mark hingegen erreichte erst dreimal das Podest und in der Gesamtwertung fehlen dem Niederländer 21 Punkte auf seinen neuen Teamkollegen. Doch was macht der Türke, der im vergangenen Jahr bereits mit Kawasaki siegte, anders als der Supersport-Weltmeister von 2014?

«Das Abstimmungsfenster bei der Yamaha ist sehr klein», erklärte der 27-jährige van der Mark und betonte die Schwierigkeit, ein Set-up für die R1 zu finden. «Hat man es einmal gefunden, ist das Bike unglaublich stark. Aber wenn man einmal aus dem Fenster verschwindet, ist es schwierig einen Weg zurückzufinden.»

Kann van der Mark etwas von seinem schnellen Teamkollegen lernen? «Später bremsen», entgegnete er prompt gegenüber SPEEDWEEK.com. «Es ist wirklich interessant. Sein Fahrstil ist so verschieden und sehr aggressiv. Er nutzt ein völlig anderes Set-up. Schwierig zu sagen, was man direkt lernen kann. Manchmal ist es gut, wenn jemand einen anderen Weg geht und dieser funktioniert, dann ist es einen Versuch wert, dasselbe auszuprobieren. Topraks Bike ist mehr auf das Heck abgestimmt, mein Fahrstil ist über die Front ausgerichtet.»

Im kommenden Jahr wechselt der Niederländer in das Werksteam von BMW. Angesprochen auf die schwache BMW-Performance beim Saisonstart gab er keine klaren Antworten, betonte aber, dass er momentan auf einer Yamaha sitzt und nicht auf der S1000RR. «Warum soll ich mich mit anderen Dingen beschäftigen? Ich denke, der Wechsel auf die BMW wird mir leichtfallen, aber bis dahin haben wir noch einige Rennen mit der Yamaha vor uns. Natürlich schaue ich mir deren Fortschritte an, aber ich muss mich auf mich selbst konzentrieren.»

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