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Shaun Muir (BMW): «Hoffnungen blieben unerfüllt»

Von Kay Hettich
BMW-Teamchef Shaun Muir

BMW-Teamchef Shaun Muir

Im zweiten Jahr seit der werksseitigen Rückkehr in die Superbike-WM wollte BMW durchstarten. Teamchef Shaun Muir, macht keine Umschweife, dass die Saison 2020 ein Reinfall war.

Als Dr. Markus Schramm im Mai 2018 Geschäftsführer von BMW Motorrad wurde, stellte der Manager zügig die Weichen für die Rückkehr des bayerischen Herstellers in die Superbike-WM mit einem echten Werksteam. In der Debütsaison 2019 wurden die Erwartungen übertroffen, im zweiten Jahr sollten die Fahrer Tom Sykes und Neuzugang Eugene Laverty regelmäßige Podestplätze einfahren.

Heute wissen wir: Daraus wurde nichts. Das von Shaun Muir Racing organisierte Team erreichte mit Sykes einen fünften Platz in Barcelona als bestes Einzelergebnis, dazu wurden zwei Pole-Position (Sykes auf Phillip Island, Laverty in Magny-Cours) eingefahren. In der Gesamtwertung strandete Aushängeschild Sykes auf Rang 12, der Nordire wurde 15.

«Die Saison 2020 war eine Herausforderung, nicht nur wegen der Corona-Krise», gab Teamchef Shaun Muir bei WorldSBK zu. «Wir hatten eigentlich erwartet, dass wir unser Niveau und das Momentum von Phillip Island beibehalten würden. Als die Saison fortgesetzt wurde, wurden unsere Hoffnungen leider nicht erfüllt.»

Einzig beim verregneten Meeting in Frankreich schienen die BMW-Piloten an der Spitze mitfahren können – allerdings nur in den freien Trainings und der Superpole.

«Magny-Cours war mit den Startplätzen 1 und 2 durchaus positiv, aber dann passierte im ersten Lauf dieser Zwischenfall in der ersten Kurve und das Wochenende wurde ein Drama», winkte der Brite ab. «Tom hatte ein gutes erstes Jahr mit der BMW, dazu haben wir mit Eugene einen weiteren Piloten mit viel Erfahrung im Team. Leider hatten wir in diesem Jahr wegen der Pandemie aber zu wenig Zeit auf der Rennstrecke, um sein Feedback optimal zu berücksichtigen.»

Für 2021 besteht Grund zur Hoffnung, dass BMW bessere Zeiten bevorstehen. Mit der M1000RR kommt endlich ein für die Superbike-WM optimiertes Motorrad, dazu verstärkte sich BMW mit Michael van der Mark. Bereits beim ersten Test kam der Niederländer an die Zeiten von Sykes heran.


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