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ASBK-Insider: «Mit Anthony West muss man rechnen»

Von Kay Hettich
Anthony West bei Testfahrten mit seiner Yamaha R1

Anthony West bei Testfahrten mit seiner Yamaha R1

Anthony West dämpfte jüngst die Erwartungen für sein Renncomeback in der australischen Superbike-Serie (ASBK). Der ehemalige Superbike-WM-Pilot Steve Martin sieht das völlig anders.

Am 14. März ist die Dopingsperre von Anthony West ausgelaufen, der Australier fiebert nun seinem ersten Renneinsatz in der australischen Superbike-Serie (ASBK) entgegen. Der 39-Jährige startet für das Team MotoGO und wird eine Yamaha R1 pilotieren.

Erstaunlich: West fuhr in seiner Karriere weltweit in den verschiedensten Serien Rennen – in der ASBK aber nur 2016 als Ersatz für den verletzten Jamie Staufer beim Crankt Protein Honda.

Sein letztes Rennen fuhr West vor bald zwei Jahren in der brasilianischen Superbike-Serie im Juli 2019. Bei Tests und einem Amateurrennen musste er feststellen, dass Fitness und Renninstinkt in den vergangenen Monaten gelitten haben. Für Steve Martin gilt das jedoch nicht. Der 52-Jährige nahm zwischen 1989 und 2009 an 182 Superbike-Läufen teil und kommentiert heute die ASBK.

«Einen West muss man immer auf der Rechnung haben. Er ist ein Weltklasse-Fahrer und hat Rennen auf WM-Niveau gewonnen. Und sollte es regnen, werde ich definitiv mein Geld auf ihn setzen! Auf nasser Piste ist er ein unglaublicher Pilot», sagte der Australier. «Aber auch im Trockenen – als er vor ein paar Jahren für Jamie Stauffer einsprang, fuhr er sofort aufs Podium! Anthony hat immer etwas zu beweisen und er ist nie zufrieden, wenn er nicht gewinnt. Er ist eine spannende Bereicherung für das Meeting in Wakefield.»

Das zweite Saisonmeeting der ASBK 2021 findet am kommenden Wochenende statt. Ab Sonntag gibt es einen Live-Stream.

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