Vorgänger von Öttl: Über Mark, Neukirchner und Reiti
Nur wenige Deutsche konnten sich in der Superbike-WM seit ihrer Gründung im Jahr 1988 nachhaltig in Szene setzen. In diesem Jahr wird es Philipp Öttl im Team Go Eleven Ducati versuchen.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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In der Geschichte der Superbike-WM wagten sich 89 Deutsche bei einem Meeting der seriennahe Weltmeisterschaft an den Start. Zu Vergleich: Italien führt diese Statistik mit 173 Piloten an, gefolgt von Australien (143), Japan (117) und Großbritannien (110). Von den 89 Deutschen – die meisten davon waren Wildcard-Piloten – kam es aber nur bei 62 zu einem Rennstart. Bei den übrigen Piloten verhinderten Stürze oder Defekte in den Trainings eine Teilnahme. Die meisten Rennstarts absolvierte Max Neukirchner, der mit zwei Siegen, zehn Podestplätzen und zwei Poles auch der erfolgreichste Deutsche in der Weltmeisterschaft ist. Der 38-Jährige fuhr in jedem Rennen durchschnittlich 5,8 Punkte ein, was ebenfalls den Bestwert darstellt.
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Nach dem Sachsen folgen Udo Mark und Markus Reiterberger mit 75 bzw. 72 Rennstarts. Erfolgreicher hinsichtlich Punkteausbeute war aber erstaunlicherweise Stefan Bradl, der in der Saison 2017 mit der nicht konkurrenzfähigen Honda durchschnittlich 3,7 Punkte holte. Jochen Schmid, der insgesamt an 54 Läufen teilnahm, erreichte 1995 in Hockenheim die Plätze 3 und 2 und war damit neben Neukirchner der einzige, der es in der Superbike-WM aufs Podest schaffte. Sandro Cortese kam auf 43 Rennstarts. Bis zu seinem abrupten Saisonende nach dem verheerenden Sturz in Portimão 2020 auf einen Durchschnitt von 3,4 Punkte pro Rennstart. Große Hoffnungen wurden in Jonas Folger gelegt, der die IDM Superbike 2020 mit Yamaha überlegen gewann und auch ermutigende Wildcard-Einsätze zeigte. Doch mit der BMW M1000RR kam der frühere MotoGP-Pilot nicht zurecht – er erreichte in 26 Rennen nur 22 Punkte.
In der Superbike-WM 2022 ist Philipp Öttl der einzige Vertreter aus Deutschland. Der Bayer wechselte von der Moto2 in die Supersport-WM 2020 und etablierte sich als regelmäßiger Top-5-Pilot. Im italienischen Team Go Eleven pilotiert der 25-Jährige eine konkurrenzfähige Ducati Panigale V4R, die Teampräsentation findet am 13. März statt.
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