Superbike-WM: Konkurrenz verdächtigte BMW

Monza: Aprilia auf Rekordjagd

Von Mike Powers
So schnell wie Biaggi fuhr kein anderer Superbike-Pilot

So schnell wie Biaggi fuhr kein anderer Superbike-Pilot

Aprilia hat für die Rennen in Monza am kommenden Sonntag noch einmal vier PS mehr aus den Motoren gezaubert.

In Ausgabe 17 berichtete SPEEDWEEK exklusiv über die Pläne von Aprilia, für Monza einen noch stärkeren Motor zu bringen. Ob Weltmeister Max Biaggi diesen nötig hat, sei dahingestellt. Letztes Jahr gewann der Römer beide Läufe in Monza und fuhr mit über 330 km/h die schnellste Geschwindigkeit, die je mit einem Superbike während eines WM-Wochenendes erreicht wurde.

Vor der Saison musste Aprilia wegen des geänderten Reglements einige Opfer bringen, unter anderem die Hochdruck-Einspritzung und den Kaskadenantrieb des Nockenwellenantriebs. Trotzdem erwartet Aprilias Motorsport-Direktor Gigi Dall’Igna in Monza Rekorde: Monza ist eine sehr schnelle Strecke, Leistung spielt eine extrem wichtige Rolle. Wir haben vier Extra-PS gefunden. Mein Ziel ist es, dass wir auch im Rennen die Schallmauer von 330 km/h knacken.»
Das gelang letztes Jahr nur im Training.

«Neben viel Leistung hat die RSV4 auch eine ausgezeichnete Aerodynamik», weiss der Italiener. «Unser Motorrad ist sehr schmal. Das war einer der Gründe, weshalb wir uns für einen V4-Motor entschieden haben. Aufgrund der Regeln ist es leider nicht erlaubt die Aerodynamik zu verbessern, jeder muss mit der Standard-Verkleidung fahren.»

Monza ist die beste Chance für Biaggi, um den 43-Punkte-Rückstand auf WM-Leader Carlos Checa massiv zu verkürzen. Dall’Igna: «Seit Assen fährt Max wieder so, wie wir es von ihm gewohnt sind. Ich erwarte, dass unser Motorrad in Monza hervorragend funktioniert. Ab jetzt können wir wieder Rennen gewinnen!»


Weshalb sich Ducati vor Monza fürchtet, mit welchen Problemen BMW kämpft und wieso Jonathan Rea ein Ausserirdischer ist, lesen Sie in Ausgabe 19 der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK – ab 3. Mai für 2,20 Euro / Fr. 3.80 im Handel!

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