SBK-WM 2023: Wer beim ersten Wintertest dabei ist
Kawasaki-Pilot Alex Lowes
Die Superbike-WM 2023 kehrt zum traditionellen Kalender zurück, die Saison beginnt bereits Ende Februar auf der malerischen australischen Rennstrecke auf Phillip Island. Zwischen Saisonfinale und Saisonauftakt liegen also nur drei Monate.
Deshalb ist der Testplan der Teams bedeutend enger gestaffelt als in den vergangenen zwei Jahren während der Coronapandemie. Der erste Wintertest findet am 1. und 2. Dezember auf der Rennstrecke in Jerez de la Frontera statt.
Im Mittelpunkt wird WM-Rückkehrer Tom Sykes stehen, der nach einer verhaltenen Saison mit Ducati in der britischen Superbike-Serie auf eine Kawasaki ZX-10RR von Puccetti Racing zurückkehrt. Der Weltmeister von 2013 bringt viel Erfahrung mit; Teamchef Manuel Puccetti hofft auf regelmäßige Top-5-Platzierungen des Engländers.
Ebenfalls dabei ist das bei Barcelona stationierte Kawasaki-Werksteam mit Aushängeschild Jonathan Rea und Alex Lowes. Rea forderte von Kawasaki ein schlagkräftigeres Paket. Für nächstes Jahr wird es ein neues Homologationsmodell geben, 2024 folgt ein neues Motorrad. Es wird vermutet, dass in Jerez ein verbesserter Motor zum Einsatz kommen wird, was von Kawasaki-Managern aber weder dementiert noch bestätigt wurde.
Anwesend ist auch BMW Motorrad WorldSBK mit Scott Redding und Michael van der Mark. Das neue Homologationsmodell der M1000RR hat eine verbesserte Aerodynamik, außerdem werden sich die Werkspiloten weiter mit den Super Concession Parts beschäftigen.
Die Wettervorhersage ist gemischt und reicht von Sonnenschein bis Regen bei unter 20 Grad Celisus. Es ist möglich, dass die Teams ihre Piloten nicht den ganzen Tag testen lassen.