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Axel Bassani: Wenn nicht SBK-WM, dann auf dem Bau

Von Kay Hettich
Axel Bassani

Axel Bassani

Seit seinem Debüt liefert Axel Bassani in der Superbike-WM erstaunliche Leistungen ab. Der Motocorsa Ducati-Pilot weiß, dass eine erfolgreiche Karriere nicht selbstverständlich ist.

Als Axel Bassani in der Superbike-WM 2021 debütierte, erwartete man nicht viel von ihm. Denn der Italiener stieg als 17. der Supersport-WM 2020 mit nur einem einstelligen Ergebnis in die Top-Kategorie auf. Als Superbike-Rookie im Ducati-Team Motocorsa überraschte der 23-Jährige aber mit Platz 2 in Barcelona (Lauf 1), mehreren Top-5-Ergebnissen und als Gesamtneunter. Und in der SBK-WM 2022 war er als Siebter bester Privatier!

Bassani hatte mit dem SBK-Aufstieg alles auf eine Karte gesetzt, ein Scheitern hätte das Karriereende bedeutet.

«Hätte es nicht geklappt, wäre ich zurück nach Hause, um mit meinem Vater auf dem Bau zu arbeiten», verriet Bassani unseren Kollegen von GPOne. «Ich hatte nicht viele Alternativen. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass mir das in Zukunft erspart bleibt, sollte ich nicht konkurrenzfähig sein. Übrigens arbeitete ich schon 2020 während Covid als Maurer. Während der Rennpause half ich ihm beim Anmischen von Mörtel. Wir haben auch zu Ostern gearbeitet haben. Davor war ich auch Holzfäller – es ist nicht schlecht, mal die Kettensäge in die Hand zu nehmen.»

Bassani hat viel Respekt vor harter Arbeit.

«Ich sehe jeden Tag, wie hart mein Vater arbeitet und ich bin privilegiert, ein Rennfahrer zu sein», weiß der Ducati-Pilot. «Ich hatte jedoch nie Angst, mir die Hände schmutzig zu machen. Wenn es etwas zu tun gibt, weiß er, dass ich für ihn da bin. Er kann immer auf mich zählen.»

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