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Honda auf Phillip Island: Was nutzen Daten von 2022?

Von Kay Hettich
Xavi Vierge auf Phillip Island im November 2022

Xavi Vierge auf Phillip Island im November 2022

Beim Saisonfinale vor drei Monaten auf Phillip Island setzte Honda bereits die Super-Concession-Parts ein. Nach der dreimonatigen Winterpause kehrt das Werksteam mit mehr Erfahrungen nach Australien zurück.

Weil sich Iker Lecuona zuvor beim Meeting auf dem Mandalika Street Circuit verletzte, trat das Werksteam der berühmten Honda Racing Corporation beim Saisonfinale auf Phillip Island mit Xavi Vierge und Testfahrer Tetsuta Nagashima an. Sie profitierten damals bereits vom Einsatz der Super-Concession-Parts, die nur erfolglose Hersteller einsetzen dürfen – neben Honda ist das nur noch BMW.

Diese Teile zielen auf das Chassis ab. Honda nutzt dies zur Einstellung des Lenkkopfwinkels und der Positionierung des Lenkkopfs sowie zur Änderung der Position des Schwingendrehpunkts. Diese Modifikationen sind normalerweise vom Reglement untersagt.

Vierge erzielte im ersten Lauf und Superpole-Race achte Plätze, im zweiten Rennen stürzte er. Nagashima erreichte die Positionen 10, 19 und 9. Grundsätzlich zeigten die Ergebnisse keine wesentliche Veränderung.

Bei den Wintertests in Jerez und Portimão wurde an der Feinabstimmung der Super-Concession-Parts gearbeitet. Beim Saisonauftakt in einer Woche, wenn die Superbike-WM 2023 auf Phillip Island beginnt, könnte es also besser für Honda laufen.

«Es ist großartig, dass wir die Saison auf der Rennstrecke beginnen, auf der wir die vergangene beendet haben», hofft der Spanier. «So können wir mit Erfahrungen ins Wochenende starten. Allerdings war es im November kalt und windig, jetzt kehren wir im Sommer und heißen Bedingungen nach Phillip Island zurück. Wir werden eine andere Rennstrecke vorfinden.»

Teamkollege Lecuona war lange nicht mehr auf der australischen Rennstrecke. «Ich werde erstmals seit 2019 in Australien sein und das erste Mal mit einem so leistungsstarken Motorrad – in der MotoGP hatte ich wegen Covid nicht die Gelegenheit und im vergangenen Jahr musste ich nach einem Sturz in Indonesien das Meeting in Down-Under auslassen», erinnert der 23-Jährige. «Vorher haben wir noch zwei Testtage. Für mich ist Phillip Island eine der besten Rennstrecken überhaupt, ich bin schon aufgeregt. Ich hoffe, wir werden ein schönes Wochenende haben, nachdem es im vergangenen Jahr immer mal wieder Probleme gegeben hatte. Beim Finale im Oktober regnete es, hoffentlich haben wir jetzt mit dem Wetter mehr Glück.»

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