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Toprak Razgatlioglu: Warum ihn Ducati nicht reizte

Von Kay Hettich
Ducati war für den Spätbremser keine reizvolle Option

Ducati war für den Spätbremser keine reizvolle Option

Mit seiner Unterschrift bei BMW für die Superbike-WM 2024 sorgte Toprak Razgatlioglu für eine Überraschung und Verwunderung. Ducati war für den Spätbremser keine reizvolle Option.

Zuerst liebäugelte Toprak Razgatlioglu für 2024 mit einem Wechsel in die MotoGP, nach zwei Tests mit der Yamaha M1 entschied sich der 26-Jährige aber zum Verbleib in der Superbike-WM. Und weil er eine neue Herausforderung suchte, lehnte der Weltmeister von 2021 ein attraktives Angebot von Yamaha ab und einigte sich stattdessen mit BMW.

BMW kehrte 2019 werksseitig in die Top-Kategorie der seriennahen Weltmeisterschaft zurück und wartet seitdem auf den Durchbruch. Ein Sieg (Michael van der Mark in Portimão 2021, Lauf 2) und zwölf Podestplätze in vier Jahren stellen vereinzelte Highlights dar. In der Superbike-WM 2023 ist ein sechster Platz (van der Mark in Indonesien) das bisher beste Ergebnis.

Mit Toprak Razgatlioglu, derzeit zweifellos einer der besten Fahrer, gibt es für den bayerischen Hersteller keine Ausreden mehr. Der Türke wiederum möchte den Beweis antreten, dass er jedes Paket zum Sieg führen kann – so wie es ihm vorher mit Yamaha gelang.

«Jeder glaubt, dass dieses Motorrad nicht gewinnen kann. Ich denke nur daran, allen zu zeigen, dass die BMW ein Sieger-Motorrad ist. Ducati hat das beste Motorrad im Fahrerlager. Wenn ich dort fahre würde und die Meisterschaft gewinne, ist das nichts Besonderes für mich. Deshalb gehe ich zu BMW», stellte Razgatlioglu bei WorldSBK klar. «Yamaha war zwölf Jahre lang nicht mehr Weltmeister und wir sind wieder Weltmeister geworden. Ich werde zu BMW gehen, die noch nie Weltmeister waren. Mein großer Traum ist, dass BMW und ich Weltmeister werden. Das ist ein großes Ziel.»

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