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Was Álvaro Bautista mit Doug Polen gemeinsam hat

Von Kay Hettich
Alvaro Bautista

Alvaro Bautista

In der Superbike-WM 2023 gewann Álvaro Bautista seinen zweiten Titel in Folge. Der Ducati-Pilot ist damit einer von wenigen Piloten, dem die Titelverteidigung erfolgreich gelang.

Die Geschichte der Superbike-WM nahm in Donington Park 1988 seinen Anfang und der US-Amerikaner Fred Merkel war ihr erster Weltmeister. Der Honda-Pilot gewann auch im Folgejahr und war damit der erste Doppel-Weltmeister der seriennahen Meisterschaft.

In der ersten Dekade der Superbike-WM konnten mehrere Piloten zwei Titel in Serie feiern. Was Merkel mit Honda gelang, schaffte Doug Polen 1991/1992 für Ducati sowie Carl Fogarty 1994/1995, ebenfalls auf Ducati. Der charismatische Engländer gewann 1998/1999 zwei weitere Weltmeisterschaften in direkter Folge.

Zwischen 2000 und 2014 war die Superbike-WM abwechslungsreicher. Zwar gab es mit Colin Edwards (2000/2002), Troy Bayliss (2001/2006/2008), James Toseland (2004/2007), Troy Corser (1996/2005) und Max Biaggi (2010/2012) mehrfache Weltmeister, die ihre Titel aber nie hintereinander einfahren konnten.

Doch mit dem Wechsel von Jonathan Rea zu Kawasaki begann 2015 eine neue Ära. Der Nordire war der erste Serienweltmeister, der mehr als zwei Titel gewann. Mit sechs Weltmeisterschaften bis 2020 schrieb Rea Geschichte.

Eine Geschichte, die Álvaro Bautista angesichts seines Alters wohl nicht mehr erreichen wird. Der Spanier beendete aber mit dem ersten Titelgewinn 2022 eine elfjährige Durststrecke von Ducati und legte in diesem Jahr seinen zweiten Titel nach. Sollte der 39-Jährige 2024 erneut die Weltmeisterschaft gewinnen, wäre er nach Rea erst der zweite Dreifach-Serienweltmeister in der 36-jährigen Geschichte der Superbike-WM.

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