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Frust bei SBK-Rückkehrer Bimota: «Dumme Testregel»

Von Gordon Ritchie
Am Dienstag testet für Bimota nur Testfahrer Florian Marino

Am Dienstag testet für Bimota nur Testfahrer Florian Marino

Mit der neuen KB998 kehrt Bimota in die Superbike-WM zurück und benötigt viele Kilometer auf der Piste, um das Motorrad zu entwickeln. Beim Jerez-Test wird man jedoch wegen der wenigen Testtage nur den Mittwoch nutzen.

Um Kosten zu senken und den Aufwand nicht ins Uferlose treiben zu lassen, schrieben FIM und Dorna 2021 die Limitierung auf zehn Testtage ins Reglement. Später wurde diese strenge Regel für Hersteller aufgeweicht, denen Super-Concession-Teile zugestanden wurden. Sie dürfen 16 Tage mit ihren Einsatzfahrern testen.

Für neue Hersteller oder einen Rückkehrer wie Bimota ist diese Regel besonders ärgerlich. Denn auch sie dürfen nur zehn Tage testen. Wohl auch deshalb wird Ducati die neue V4R erst in der Superbike-WM 2026 zum Einsatz bringen. Für Testfahrer gilt diese Limitierung nicht, deshalb ist ein separates Testteam in der Superbike-WM so wichtig geworden.

Eine Folge der Beschränkung sieht man beim Jerez-Test am Dienstag und Mittwoch dieser Woche. Am ersten Tag wird nur Bimota-Testfahrer auf der Strecke sein, die Werkspiloten Alex Lowes und Axel Bassani steigen am Mittwoch ein. «Wegen dieser dummen Limitierung von Testtagen werden wir nur einen mit ihnen Tag testen», grummelte ein sichtlich genervter Teammanager Guim Roda auf Nachfrage von SPEEDWEEK.com. «14 Tage wären für alle sinnvoller, aber nein, es dürfen nur zehn Tage sein.»

Der Spanier weiter: «Wir haben ein neues Motorrad und haben einen Haufen Arbeit zu erledigen, aber wir kommen an die Rennstrecke mit 50 Mann und die meisten stehen nur herum.» Auch im Hinblick auf das Wetter haben wir Prioritäten gesetzt, was wir zuerst und was zuletzt machen. Also haben wir entschieden, einen Tag zu sparen und erst am zweiten Testtag auf die Strecke zu gehen.»

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