In der SBK-WM lernte Nicolò Bulega wieder zu lächeln
Mental am Boden wechselte Nicolò Bulega 2022 zu Aruba.it Ducati ins Paddock der Superbike-WM. Der Italiener blühte wieder auf – menschlich und auch sportlich.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nach der Saison 2021 war die Moto2-Karriere von Nicolò Bulega beendet, mit mickrigen zwölf Punkten war der Italiener auf WM-Rang 26 gestrandet. Der 25-Jährige dachte sogar daran, Helm und Lederkombi an den Nagel zu hängen.
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Dann kam das Angebot von Ducati für die Supersport-WM 2022. Der Rest ist eine Erfolgsgeschichte: WM-Vierter im ersten Jahr, dann der Gewinn der Weltmeisterschaft 2023. Es folgte der logische Aufstieg in die Superbike-WM 2024. Bulega gewann als Rookie spektakulär das erste Saisonrennen auf Phillip Island. Bis zum Ende der Saison holte er sechs Siege, 24 Podestplätze und den Vizetitel. "Als ich ins Superbike-Paddock kam, sah ich eine entspanntere und professionellere Atmosphäre als in der Moto2", sagte Bulega unseren Kollegen von GPOne. "Man bekommt mehr Zeit, sich mit den Dingen vertraut zu machen, und alle Menschen sind lockerer. Es macht einfach Spaß, bei jemandem stehen bleiben zu können und ein paar Worte zu wechseln. Ich bin sehr glücklich, denn die Stimmung hier ist wirklich angenehm."
Zuerst musste Bulega aber ermuntert werden, lockerer zu werden. Teammanager Serafino Foti sagte ihm, er solle mehr lächeln.
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"Und ich antwortete, dass wenn ich dazu einen Grund habe, werde ich es tun", schmunzelte der Ducati-Pilot. "Als ich in dieses Fahrerlager kam, entdeckte ich die Lust am Motorradfahren wieder. Ich hatte vorher keinen Spaß mehr daran. Jetzt fühle ich mich wieder so stark wie zu Beginn meiner WM-Karriere. Das habe ich dem Team und Aruba zu verdanken."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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