Miller Motorsports Park: Der Härtetest

Von Kay Hettich
Die Rockys sorgen für eine fantastische Kulisse

Die Rockys sorgen für eine fantastische Kulisse

Obwohl die Anreise zum USA-Meeting in Salt Lake City beschwerlich und kostenintensiv ist, nehmen die meisten Fahrer die Strapazen gerne auf sich.

Bereits die Kulisse rund um die 4,9 Km lange Rennstrecke raubt einem den Atem: Umgeben von den Rocky Mountains könnte der Kontrast zwischen faszinierenden Naturlandschaften und Rennsport kaum grösser sein.

Die Piste im US-Bundesstaat Utah nahe der Metropole Salt Lake City gilt mit seinen 24 Kurven als sehr anspruchsvoll. Auf keiner anderen Rennstrecke im Kalender müssen die Piloten häufiger ihre Bikes um die Ecken schmeissen, was konditionell eine Herausforderung sein kann. Es ist eine Fahrerstrecke.

Auch die Performance der Motorräder wird bei 1.350 Meter über dem Meeresspiegel auf eine harte Prüfung gestellt. Insbesondere die leistungsschwächeren V2-Ducatis haben unter der dünneren Bergluft zu leiden, was deren Siegchancen aber keineswegs schmälert, denn die Handlingsvorteile machen sich hier ebenfalls stärker positiv bemerkbar. Den leistungsstärkeren Vierzylinder-Bikes gehen im letzten Renndrittel zudem oftmals die Reifen ein.

Ungewohnt für Teams und Fahrer ist neben der Zeitverschiebung zu Europa (-8 Std.) die Zeitplanung. Die Rennen finden traditionell am Montag, dem US-Kriegsveteranen-Feiertag, dem „Memorial Day", statt. Gleichzeitig garantiert das aber zahlreiche Zuschauer.

Schon seit 2008 ist die Superbike-WM ohne Unterbrechung im Miller Motorsports Park zu Gast, doch es gibt nur drei verschiedene Sieger: Carlos Checa (2008/2010), Ben Spies (2009) und Max Biaggi (2010) konnten jeweils Doppelsiege einfahren.

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