Baz: «Der Sieg ist für Joan Lascorz»

Von Kay Hettich
Der Gang zum Podium war eine Erleichterung

Der Gang zum Podium war eine Erleichterung

Sicher haben die chaotischen Wetterverhältnisse in Silverstone dazu beigetragen, dass der Franzose seinen ersten Laufsieg einfahren konnte, doch damit würde man es sich zu einfach machen.

Loris Baz war beim Meeting in Silverstone der Mann des Wochenendes, mit einem Sieg und einem zweiten Rang war der Franzose der erfolgreichste Pilot! Bereits in Brünn stieg der erst 19-Jährige als Dritter auf das Podest und mauserte sich zuvor zu einem konstanten Top-10-Kanditaten – was man von einer Vielzahl früherer und heutiger Kawasaki-Fahrern nicht gerade behaupten kann.

Dennoch erinnert Baz in seinem Freudentaumel an seinen Vorgänger. «Ich danke dem gesamten Team, und wir denken in diesen Moment auch an Joan Lascorz. Dieser Sieg ist für ihn», beweist Baz auch menschliche Grösse. «Ich wählte für das erste Rennen Slicks, es war die beste Wahl. Die Bedingungen waren teilweise verrückt, zu Beginn hatte ich wenig Grip. Obwohl es ziemlich nass war, attackierte ich und blieb auf dem Bike sitzen. Man kann sich bestimmt vorstellen, wie glücklich ich über diesen Sieg bin.»

«Beim Start vom zweiten Rennen war es nicht so nass, also schonte ich die Reifen und habe später zu Smrz und Guintoli aufgeholt und sie überholt. Dann bin ich gestürzt. Der Abbruch war die richtige Entscheidung, es war sehr viel Benzin und Wasser auf der Strecke», schildert der Superbike-WM-Rookie weiter. «Erstaunlich, dass ich es wieder unter die Top-3 geschafft habe. Ich denke, im Trockenen wären wir auch schnell gewesen und hätten um die Plätze 5 bis 7 gekämpft.»

Der von Kawasaki umsorgte Tom Sykes (GB) stand ausgerechnet bei seinem Heimrennen in Silverstone in Schatten eines Markenkollegen. «Es war ein wirklich schlechter Tag für uns. Ich bin sehr enttäuscht, dass wir nicht mehr Punkte sammeln konnten», knurrt der Brite. «Wir sind immer noch Dritter in der WM. Dieses Rennen sollten wir so schnell wie möglich vergessen und uns dem nächsten zuwenden.»

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