Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Pirelli: Neue Reifen haben sich bewährt

Von Kay Hettich
Auch die Pirelli-Techniker haben in Australien gute Arbeit geleistet

Auch die Pirelli-Techniker haben in Australien gute Arbeit geleistet

Die 16,5 Zoll Reifen sind in der Superbike-WM Geschichte. Bedenken bezüglich der Performance der neuen 17 Zoll Reifen haben sich nicht bestätigt.

Schon bei den ersten Test Mitte 2012 hatte sich gezeigt, dass viele Bikes mit den neuen 17 Zoll Walzen gut funktionieren; die Rundenzeiten waren im Vergleich mit den herkömmlichen Reifen in 16,5 Zoll ähnlich. Beim ersten Saisonmeeting auf Phillip Island mussten die Entwicklungen der Pirelli Ingenieure ihre Feuertaufe bestehen.

Rückblick: 2012 gewann Max Biaggi mit seiner pfeilschnellen Aprilia den Saisonauftakt. Bei 42 Grad Celsius benötigte der sechsfache Weltmeister für 22 Runden 34:13,963 min. Ein Jahr später herrschten ganz ähnliche Bedingungen, doch Biaggis Nachfolger Sylvain Guintoli brauchte für dieselbe Distanz lediglich 33:47,109 min. Pro Runde war der Franzose also 1,2 sec schneller!

Ein Fortschritt, der sicher nicht nur dem neuen Asphalt zugeschrieben werden können, denn gerade über eine Renndistanz wurden Probleme mit dem Verschleiss erwartet. «Der neue Streckenbelag machte unsere Arbeit gewiss nicht einfacher, weil wir die neuen Reifen schon im November fertig haben mussten, als die Arbeiten an der Piste noch nicht einmal begonnen hatten. Phillip Island stellte uns aber schon immer vor besondere Herausforderungen», sagt Pirellis Motorsportdirektor Giorgio Barbier. «Wir konnten die Reifen nur auf Basis unserer Erfahrung und Informationen vom neuen Asphalt entwickeln. Trotzdem sind wir sehr zufrieden, alle Piloten waren im Rennen wettbewerbsfähig. Wir sind auch sehr glücklich über die Rundenzeiten. Fast alle Fahrer waren in der Lage, ihre Rundenzeit mit den neuen Reifen deutlich zu steigern.»

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