Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Marco Melandri: Hält der Schwung bis Donington?

Von Kay Hettich
Donington 2012: Melandri holt den ersten Sieg für BMW

Donington 2012: Melandri holt den ersten Sieg für BMW

In Monza kriegte der BMW-Star die Kurve und fühlt sich wieder wohl auf seinem Motorrad. Mit Donington verbindet der Italiener zahlreiche Erfolge.
Es ist erst die dritte Saison von Marco Melandri (I) in der Superbike-WM. Umstellungsprobleme von der MotoGP hatte er nicht und war von Beginn an konkurrenzfähig. Schon beim Saisonauftakt in Australien stand er im zweiten Rennen als Dritter auf dem Podest, beim zweiten Meeting in Donington preschte er im ersten Rennen als Sieger über den Zielstrich – mit Yamaha.

Ein Jahr später, Donington Park war das fünfte Meeting im Kalender, schrieb Melandri als BMW-Werkspilot mit dem ersten Sieg der Bayern in der Superbike-WM Geschichte. «Wir kommen mit einer besseren Ausgangsposition nach Donington als im vergangenen Jahr», sagt Melandri. «In Monza habe das richtige Gefühl für die RR zurückgewonnen. Ich kann das Bike nun optimal fahren und bin konkurrenzfähig. Ich freue mich auf Donington und bin wirklich zuversichtlich.»

Zuversichtlich –beim 30-Jährigen klingt das wie eine Kampfansage an die Konkurrenz. Melandri weiß aber, dass gerade der britische Traditionskurs oft Schauplatz knapper Entscheidungen war. 2012 hatten die beiden Laufsieger (er selbst und Honda-Star Jonathan Rea) jeweils weniger als eine Sekunde Vorsprung auf den Zweitenplatzierten!

«Es ist eine technisch anspruchsvolle Strecke, die ganz anders ist als Monza. In Donington schaltet man nie in den sechsten Gang, während man ihn in Monza an drei verschiedenen Stellen benutzt», vergleicht der BMW-Pilot die beiden Pisten. «Die beiden Schikanen im letzten Streckenteil von Donington scheinen dazu ausgelegt zu sein, das Feld zusammenzuhalten. Die Rennen werden mehr als offen und hart umkämpft sein. Und wenn es nicht regnet, werden sie spannend und toll.»

Zur Erinnerung: Donington 2012 war aber auch jenes Meeting, wo Marco Melandri sich selbst und seinen damaligen Teamkollegen Leon Haslam mit einer extremst optimistischen Aktion aus dem Sattel geholt - in der Zielkurve!

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