Superbike-WM: Toprak wie Marc Marquez?

Tom Sykes (Kawasaki) nahm Rücksicht auf den Wind

Von Ivo Schützbach
Weltmeister Tom Sykes beendete die Qualifyings der Superbike-WM auf Phillip Island am Freitag als Vierter. Bei Kawasaki weiß man: Es ginge schneller.

«Der Wind war heute stark, Tom ist deshalb sehr konservativ gefahren, hat nicht bis ans Limit gepusht», verriet Sykes’ Crew-Chief Marcel Duinker SPEEDWEEK.com in der Kawasaki-Box. «Wir haben uns auf die Rennpace fokussiert und die ganze Session nur einen Satz Reifen benützt – und unser Ziel erreicht.»

Tom Sykes büßte als Vierter 0,295 sec auf die Bestzeit von Alex Lowes (Crescent Suzuki) ein. Im Gegensatz zu anderen Fahrern klagte der Engländer nicht über mangelnden Grip. Obwohl es lange und teils stark geregnet hatte und der Reifenabrieb der Rahmenklassen auf dem Asphalt lag.

Duinker: «Gestört hat heute vor allem der Wind. Er machte es unmöglich, dass der Fahrer auf der Strecke die letzten Zehntelsekunden Unterschied spürt. Du musst dir immer anschauen, welche Fahrer vor dir sind. Dann überlegst du, ob du so schnell wie sie fahren kannst. Tom fuhr seine beste Runde gegen Ende, als der Reifen schon viele Runden drauf hatte. Unsere Pace stimmt.»

«Alle Fahrer vor uns sind gute Fahrer», grinste Duinker auf die Bestzeit von Lowes angesprochen. «Sie müssen alle etwas beweisen. Das ist der Unterschied zu Tom. Wir haben ein Ziel, das heißt den Titel gewinnen – wie schon letztes Jahr. In unserer Box hat sich außer der Nummer auf dem Motorrad nichts geändert, das ist sehr positiv.»

Sykes wechselte als Champion für diese Saison von seiner Nummer 66 zur traditionellen 1.

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