Barni Ducati bekommt Werksmaterial: Bald Spitze?

Von Ivo Schützbach
Leandro Mercado startet für Barni Ducati in der Superbike-WM 2015

Leandro Mercado startet für Barni Ducati in der Superbike-WM 2015

Seit Jahren plant Teamchef Marco Barnabò den Einstieg in die Superbike-WM. 2015 wagt er ihn mit dem Argentinier Leandro Mercado – und bestem Material von Ducati.

Für Barni Ducati war der Start in der Superbike-WM nie eine Frage des Wollens, sondern der Machbarkeit. «Marco Barnabò kalkuliert ganz nüchtern und geht etwas nur an, wenn die Finanzierung garantiert ist», urteilte Ducatis Superbike-Direktor Ernesto Marinelli über sein Kundenteam.

Jahrelang hat sich Barni Racing für Ducati um den Superstock-1000-Cup gekümmert und beachtliche Erfolge erzielt. 2014 wurde Leandro Mercado mit zwei Siegen und vier Podestplätzen in sieben Rennen Meister. Barni Ducati versuchte sich auch immer wieder mal mit Wildcard in der Superbike-WM.

Dass die italienische Truppe kommende Saison mit Mercado Vollzeit dabei ist, haben wir den Regeländerungen zu verdanken. In den letzten Jahren wurden verschiedene Sparmaßnahmen in der Superbike-WM eingeführt wie Kostendeckel für das Serienmotorrad, die Elektronik, Bremsen, Federelemente und die Limitierung der Anzahl Motoren pro Fahrer und Saison. Personal wurde reduziert, dafür werden die Überseerennen immer mehr und nehmen 2015 die Hälfte des Kalenders ein.

«Unsere Ziele und Ambitionen haben uns die Entscheidung zum Aufstieg in die Superbike-WM leicht gemacht», versichert Barnabò. «Das wird eine neue und wichtige Erfahrung, wir wollen unser Bestes geben. Ich glaube an die Fähigkeiten und Erfahrung der Mannschaft und bin mir sicher, dass, wenn wir wie in den letzten Jahren weiterarbeiten, wir Großes erreichen können.»

Ducati sorgt bei Barni für beste Voraussetzungen. «Zu Saisonbeginn werden alle Ducati-Fahrer das gleiche Material haben», so Marinelli gegenüber SPEEDWEEK.com. Mercado wird auf einer identischen Panigale sitzen wie die Werkspiloten Chaz Davies und Davide Giugliano. Ebenso die Althea-Piloten Nico Terol und Matteo Baiocco.

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