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Wie Honda Michael van der Mark ans Limit führt

Von Ivo Schützbach
Supersport-Weltmeister Michael van der Mark ist das Siegen gewöhnt. Trotzdem weiß der 22-jährige Honda-Pilot, dass seine erste Saison in der Superbike-WM kein Selbstläufer wird.

«Die Superbike-WM ist der nächste logische Schritt für mich», erzählte Supersport-Champion Michael van der Mark. «Dass ich im gleichen Team wie letztes Jahr fahre, macht mir den Umstieg eventuell etwas einfacher. Ich muss mich aber noch besser an das größere Motorrad gewöhnen, die Elektronik ist wesentlich ausgefeilter.»

«Als Michael auf das Superbike umstieg, war er überrascht von der Motorleistung», bemerkte der Technische Koordinator von Pata Honda, Pieter Breddels. «Vielleicht hat er erwartet, dass es ähnlich wie beim Endurance-Bike ist. Aber wir haben 15 bis 18 PS mehr, obwohl wir gegenüber letztem Jahr rund 15 PS verloren haben. Bei der Rundenzeit wird das aber maximal eine halbe Sekunde ausmachen.»

Der groß gewachsene Niederländer weiter: «Wir haben mit wenig Elektronik angefangen, damit er als Fahrer so viel Kontrolle wie möglich hat. Seither machen wir das Fahren Schritt für Schritt leichter für ihn.»

«Im Moment fühlt sich das Motorrad gut an, nach den ersten Rennen werden wir wissen, wo wir stehen», so van der Mark. «Natürlich habe ich viel zu lernen, ich mache mir deswegen aber keinen Druck. Ich will mein Bestes geben, Fortschritte erzielen, dann sehe ich schon, wo ich herauskomme.»

Van der Mark machte vom ersten Test an eine gute Figur auf der CBR1000RR. Honda-Manager Carlo Fiorani sieht ihn nach einigen Rennen in den Top-6, bereits 2016 traut er dem ersten niederländischen Straßen-Weltmeister seit 40 Jahren zu, um den WM-Titel zu kämpfen. Wo sieht ihn Pata Honda im Vergleich zu seinem Teamkollegen, Weltmeister Sylvain Guintoli?

«Schneller als Guintoli wird Michael kaum sein», meint Breddels. «Wir haben schon während seiner Superstock-Zeit gesehen, dass er etwas Zeit braucht, um sich an alles zu gewöhnen. Die größte Schwierigkeit wird sein, eine einzelne schnelle Runde hinzubekommen, wie in der Superpole. Seine Stärke hingegen ist, mit gebrauchten Reifen schnell zu fahren, seine Konstanz.»

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