Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

MV Agusta in Imola zweimal ausgefallen: Wo es klemmt

Von Ivo Schützbach
Wenn die MV Agusta 1000 F4 läuft, zeigt Werksfahrer Leon Camier in der Superbike-WM gute Leistungen. Das Heimrennen in Imola endete in einem Desaster.

Ausfälle in beiden Rennen, null Punkte – Leon Camier kann einem Leid tun. Der Engländer erträgt die Blamage vor den italienischen Fans erstaunlich gefasst. «Wir hatten einige Probleme, das ganze Wochenende über», holte der MV-Agusta-Werksfahrer gegenüber SPEEDWEEK.com aus. «Im ersten Rennen wollten nicht alle Gänge reingehen, ich landete mehrmals in neutral und fuhr deswegen drei- oder viermal geradeaus. Dann wurde das Rennen abgebrochen. Im Neustart hatte ich einen super Start, ich habe alles gegeben und zur Gruppe vor mir aufgeschlossen. Ich überholte van der Mark und klebte dem Rest am Hintern. Ich wusste, dass ich schneller bin, ich musste sie nur einholen. Dann hat mich Baiocco von der Strecke gedrückt – ich hätte um Platz 5 kämpfen können! Ich steckte im Kies und musste aufgeben.»

Camier weiter: «Im zweiten Rennen dieselbe Geschichte. Zu Beginn gelangen mir einige großartige Überholmanöver, ich hing mich an Badovini und achtete sehr genau darauf, dass ich sauber schalte. Dann brach der Auspuff!»

Badovini wurde Fünfter und holte das beste Saisonresultat für BMW.

Imola war keine Ausnahme, wie der 28-jährige Camier einräumt: «Wir haben schon das ganze Jahr Getriebeprobleme. Sie treten nur nicht immer auf. Mal geht es, mal nicht. In Assen hat mich das auch in beiden Läufen mehrere Plätze gekostet. Das frustriert. Klar, uns fehlt es auch an Speed. Aber Imola ist eine technische Strecke, dort hätten die positiven Seiten unseres Motorrades den Unterschied ausgemacht und wir hätten stark sein können.»

In der Weltmeisterschaft liegt Camier mit 33 Punkten auf Rang 14, Platz 12 (Ducati-Ersatzfahrer Javier Fores, 38 Punkte) ist in Reichweite.

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