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Superbike-WM in Spanien: Koma, Tragödien, Rekorde

Von Ivo Schützbach
Seit 1990 gastiert die Superbike-WM in Spanien: In Jerez, Jarama, Albacete, Valencia und im MotorLand Aragón. Wir erinnern uns an einige denkbare Momente.

1994 stürzte Giancarlo Falappa im freien Training in Albacete so schwer, dass er ins Koma fiel. Dieser Unfall bedeutete das Ende seiner Karriere. Mit 30 Podestplätzen und 16 Siegen (WM-Vierter 1992) gehört der heute 51-Jährige aus Jesi zu den erfolgreichsten Italienern.

1995 gewann der Australier Aaron Slight Lauf 1 in Albacete. Das war der erste Sieg einer Honda RC45, im Lauf der Jahre sollten es 34 Siege werden. Erfolgreicher ist nur die Honda CBR1000RR, die bislang 42 Rennen gewann.

Im zweiten Rennen in Albacete 1995 holte Carl Fogarty seinen 28. Sieg in der Superbike-WM und machte sich damit zum erfolgreichsten Piloten. Als der Engländer seine Karriere Ende 2000 abschloss, hatte er 59 Siege auf seinem Konto. Damit ist Fogarty bis heute die Nummer 1, gefolgt von Troy Bayliss (52) und Noriyuki Haga (43). Erfolgreichster noch aktiver Fahrer: WM-Leader Jonathan Rea (27) auf Gesamtrang 6.

Lediglich drei Spanier gewannen ein oder mehr Rennen in der Superbike-WM: Carlos Checa (24), Rubén Xaus (11) und Fonsi Nieto (1).

Erst einmal konnte ein Spanier sein Heimrennen gewinnen, Rubén Xaus 2007 in Valencia. Realistische Chancen dies zu ändern hat bei den Rennen am kommenden Sonntag lediglich Aprilia-Werksfahrer Jordi Torres.

Den letzten Sieg eines Spaniers sahen wir am 28. Mai 2012 im Miller Motorsports Park in den USA durch Carlos Checa. Den letzten Podestplatz eroberte Jordi Torres vor sieben Wochen als Dritter in Sepang.

Einziger spanischer Superbike-Weltmeister ist Carlos Checa, der 2011 auf Ducati triumphierte.

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