Yamaha: Was Alex Lowes über Sylvain Guintoli denkt

Von Kay Hettich
Alex Lowes hat viel Respekt vor seinem Teamkollege Sylvain Guintoli

Alex Lowes hat viel Respekt vor seinem Teamkollege Sylvain Guintoli

Der Teamkollege ist der erste, den ein Rennfahrer schlagen muss. Mit Sylvain Guintoli hat Pata Yamaha-Pilot Alex Lowes eine harte Nuss zu knacken.

Alex Lowes und Sylvain Guintoli bilden 2016 das Team, mit dem Yamaha sein Comeback in der Superbike-WM feiert. Viele Experten sehen in Pata Yamaha hinter Kawasaki und Ducati die dritte Kraft, noch vor Honda oder Aprilia.

Die beiden Yamaha-Asse trennen auf den ersten Blick nur acht Jahre, doch in der Statistik sind es Welten. Der Franzose ist Weltmeister und mehrfacher Laufsieger, der Brite hat lediglich einen nationalen Titel vorzuweisen. Da wo Guintoli bereits war, da will Lowes hin. Der teaminterne Wettkampf beginnt in nicht einmal zehn Tagen beim Saisonauftakt der Superbike-WM 2016 auf Phillip Island.

«Unser Verhältnis ist ok. Wir sind keine echten Freunde, aber ich habe viel Respekt vor ihm als früheren Weltmeister» sagt Lowes bei crash.net über seinen Teamkollegen. « Er hat es geschafft und fuhr schon MotoGP. Ich habe nicht einmal Rennen oder eine Weltmeisterschaft gewonnen. Es wäre also dumm von mir, ihn nicht zu respektieren. Mein erstes Ziel ist natürlich, ihn zu besiegen.»

Mit der Crescent Suzuki kam Lowes nicht über Achtungserfolge hinaus. Nicht selten schmiss er auch starke Ergebnisse in den Kies. «Ich glaube ich habe in den vergangenen beiden Jahren mehr gelernt als viele vermuten», mahnt der 25-Jährige. «Jetzt werde ich noch etwas mehr von Sylvain lernen. Wenn ich an jedem Rennwochenende vor ihm liege, hätte ich wohl keinen schlechten Job erledigt. In der vergangenen Saison ist mir das nicht immer gelungen.»

In der letzten Saison hatten Lowes und Guintoli ähnlich starke Motorräder zur Verfügung. Als WM-Fünfter holte der 33-Jährige aber bedeutend mehr heraus. «Sylvain schafft bei jedem Rennen das, was er schaffen muss», fiel Lowes auf. «Muss er Fünfter werden, dann wird er es. Mit der Honda hat er sich letzte Saison wie ein Champion geschlagen. Seine Beziehung zum Bike war nicht optimal, aber er hat in jedem Rennen eine starke Leistung gezeigt und war immer motiviert. Das macht einen Weltmeister aus. Ihn zu schlagen wird alles andere als leicht, ich habe viel Respekt vor ihm.»

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