KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Aprilia: Viermal Punkte für Savadori und de Angelis

Von Andreas Gemeinhardt
Die IodaRacing-Aprilia-Piloten Lorenzo Savadori und Alex de Angelis landeten in beiden Superbike-WM-Läufen auf dem Circuit de Nevers Magny-Cours in den Punkterängen.

Lorenzo Savadori (IodaRacing Team Aprilia) kassierte in Magny-Cours für den fünften Platz im ersten Lauf sowie den zweiten Rang im zweiten Rennen insgesamt 21 Punkte und festigte damit seinen zehnten Platz in der aktuellen Superbike-WM-Tabelle. Sein Teamkollege Alex de Angelis beendete das Rennen am Samstag als Zehnter und landete am Sonntag auf dem 14. Platz. Damit belegt der ehemalige 125ccm-Vizeweltmeister zurzeit den 13. Rang des Gesamtklassements.

«Das waren zwei gute Rennen, wir erreichten mehr, als wir aus eigener Kraft geschafft hätten», meinte Savadori. «Am Freitag hatten wir einige Probleme mit der Abstimmung, aber im Warm-Up ist uns dann ein kleiner Schritt nach vorn geglückt. Damit konnte ich dann den sechsten Platz einfahren. Wenn wir einige Dinge etwas radikaler aussortiert hätten, wäre sicher noch eine bessere Platzierung möglich gewesen.»

«Leider sind die Reifen nach den ersten sieben Runden total eingebrochen und darum bin ich zunächst fast eine Sekunde langsamer gefahren. Danach fing sich alles wieder ein bisschen, ich musste nur das ständige Durchdrehen des Hinterrades im Auge behalten. Insgesamt lief das Frankreich-Wochenende aber sehr gut für mich. «Ich danke IodaRacing und Aprilia für den tollen Job.»

«Nach dem Warm-Up am Sonntag hatten wir bereits den Verdacht, dass das Rennen schwer werden würde und so war es dann auch», berichtete de Angelis. «Für Magny-Cours lag unser Setup komplett daneben. Ich bat das Team sicherzustellen, ob wir nicht ein ernsthaftes Probleme haben, denn zwischen dem Warm-Up und dem Rennen haben wir alles noch einmal umgestellt, doch es änderte sich überhaupt nichts.»

«Jetzt wird das Motorrad komplett zerlegt um zu prüfen, ob es versteckten Fehler gibt. Ich denke jetzt an die Rennen, die noch vor uns liegen. Jerez und der Losail International Circuit in Doha sind beides Strecken, die ich gut kenne. Daher werde ich dort meine Zeit nicht verschwenden müssen, um sie erst noch kennenzulernen.»

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