Britisches Finale: Harris ist Meister!

Im Finale um die britische Speedway-Krone bewies [*Person Chris Harris*] seinen Kritikern, wer der beste Fahrer auf dem Eiland jenseits des Ärmelkanals ist. In Wolverhampton wurde er im vergangenen Jahr am Vorabend der Bekanntgabe der GP-Wildcards noch ausgebuht und als nicht GP-tauglich bezeichnet. An gleicher Stätte im Monmore Green Stadion fand er beim Finale zur britischen Einzel-Meisterschaft am Montagabend keine Gegner und verteidigte verdient seinen Titel. Im GP sowie bei seinen Ligaeinsätzen ist der 27-Jährige in diesem Jahr beständig wie nie. Sein einziger Punktverlust im britischen Finale hatte er sich durch einen Sturz in seinem vierten Rennen selbst zuzuschreiben.

Ebenfalls im letzten Jahr als abgeschrieben galt [*Person Scott Nicholls*]. Der Engländer fuhr eine miserable GP-Saison und musste miterleben, wie Youngster [*Person Tai Woffinden*] mit permanenter GP-Wildcard vorgezogen wurde. Bis auf Harris hielt auch Nicholls alle seine Gegner in Schach. Während Nicholls Vizemeister wurde, schied der 19-jährige Woffinden schon im Semifinale aus und musste im Finale zuschauen.

Traditionell erhält der Gewinner des britischen Finales die Wildcard für den Grand Prix in Cardiff. Da Meister Harris bereits fest im Grand Prix dabei ist, bekommt Nicholls als Zweiter die Chance, sich mit den Jungs aus dem GP im Millennium Stadion der walisischen Hauptstadt zu messen.

Nicholls, Punktbester aus den Vorläufen, und [*Person Ben Barker*], schlossen die Vorläufe auf den vordersten Plätzen ab und qualifizierten sich dadurch direkt für das entscheidende Finale. Harris musste den Umweg über das Semifinale der Plätze 3 bis 6 gehen.

Im Finale legte Harris einen Start-Ziel-Sieg auf die Bahn. Nicholls musste zunächst Barker niederringen und wurde vor dem jungen Mann der Coventry Bees Vizemeister.

Ergebnis Britisches Finale, Wolverhampton/GB

1. Chris Harris, 12 Punkte.
2. Scott Nicholls, 14.
3. Ben Barker, 12.
4. Daniel King, 11.
5. Edward Kennett, 11.
6. Stuart Robson, 9.
7. Lewis Bridger, 7.
8. Oliver Allen, 7.
9. Simon Stead, 7.
10. James Wright, 7.
11. Jason King, 6.
12. Leigh Lanham, 6.
13. Jordan Frampton, 4.
14. Paul Clews, 3.
15. Andrew Tully, 3.
16. Chris Schramm, 1.
17. Richard Hall, 0.

Semifinale: 1. Harris. 2. D. King. 3. Kennett. 4. Robson.

Finale: 1. Harris. 2. Nicholls. 3. Barker. 4. D. King.