Um sechs Schrauben erleichtert
Wieder genesen: Jörg Tebbe
Mitte November wurden Jörg Tebbe im Krankenhaus in Haselünne eine Metallplatte und sechs Schrauben aus der rechten Schulter entfernt; 2007 war er vom Franzosen Mathieu Tresarrieu beim Grand Prix von Frankreich in St. Macaire abgeschossen worden.
Kurz vor Silvester gab Tebbe beim Hallen-Speedway im niederländischen Exloo sein Comeback. Nach einer Null-Punkte-Fahrt im ersten Lauf folgten ein Sieg und zwei zweite Plätze. «Im ersten Lauf war mein Motorrad noch nicht richtig abgestimmt», so Tebbe. «Ein Platz auf dem Podest wäre locker drin gewesen, Probleme mit der Schulter hatte ich keine. Bei mir ist jetzt wieder alles in Ordnung.»
Die Outdoor-Saison beginnt für Tebbe voraussichtlich am 19. April beim Grasbahn-EM-Halbfinale in Roden. «Zumindest habe ich mich beim DMSB um einen Platz für dort beworben. Vielleicht fahre ich aber auch schon eine Woche vorher an Ostern in Neuenknick. Sofern sich Neuenknick doch noch dafür entscheidet Liga zu fahren. Wenn sie das tun, fahre ich auch für sie. Wenn nicht, bin ich noch zu haben.»
Um einen Startplatz in einer ausländischen Liga hat sich der 29-Jährige ebenfalls beworben. «Allerdings nur in Schweden. Ich rede noch mit Hammerby.» Für diesen Club fuhren 2008 auch der Bayer Martin Smolinski und der zweifache Langbahn-Vize-Weltmeister Joonas Kylmäkorpi. Aus finanziellen Gründen stieg Hammerby von der 1. in die 2. Liga ab. «Sollte das nicht klappen, fahre ich in keiner ausländischen Liga», erklärte Tebbe.