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Mikkel-Bech-Cup in Dänemark: Chance für zwei Deutsche

Von Manuel Wüst
Die Teilnehmer des Mikkel-Bech-Cups

Die Teilnehmer des Mikkel-Bech-Cups

Im dänischen Glumsö fand der Mikkel-Bech-Cup statt, ein internationales Speedwayrennen der 250-ccm Klasse. Trotz enormer organisatorischer Hürden waren Marvin Kleinert und Louis Ruhnke dabei und schlugen sich wacker.

Startmöglichkeiten und damit verbundene Rennpraxis, welche die Nachwuchsfahrer dringend benötigen, sind derzeit in Deutschland Mangelware. Abgesehen von vereinzelten Trainingsmöglichkeiten, bietet sich dem Nachwuchs wegen behördlicher Corona-Bestimmungen nichts. Marvin Kleinert und Louis Ruhnke kamen am vergangenen Wochenende in Dänemark zu einer seltenen Startgelegenheit, die sich im dänischen Glumsö ergab.

«Die organisatorischen Hürden waren groß, dennoch ist es uns mit guter und schneller Zusammenarbeit mit unserer und der dänischen Föderation gelungen, zwei Nachwuchstalente zum internationalen Vergleich der 250-ccm-Klasse, dem Mikkel-Bech-Cup, zu schicken», zeigte sich DMSJ-Coach Christian Hefenbrock erleichtert. Unterstützung bei der Vorbereitung der Reise nach Dänemark, die vor Corona problemlos möglich war, erhielt Hefenbrock vor allen von DMSJ-Vorstand René Schäfer, dem ehemaligen Speedway-Weltmeister Erik Gundersen und der Norddeutschen Jacqueline Seidlitz, die beste Verbindungen nach Dänemark unterhält.

Louis Ruhnke schaffte sieben Punkte im Rennen, während Marvin Kleinert sechs schrieb. «Beide hatten anfangs etwas Schwierigkeiten, die richtige Abstimmung auf der griffigen und etwas löchrigen Bahn zu finden», berichtete Hefenbrock, der das Rennen aus der Ferne begleitete. «Marvin erzählte mir, dass abwicklungstechnisch alles super geklappt hat und auch Louis war sehr froh, wertvolle Erfahrungen sammeln zu können und sich international zu vergleichen. Alles in allem hatten beide viel Spaß und sind dankbar für diese Möglichkeit in der schwierigen Situation.»

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