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Zarnovica: Goldhelm für Jan Kvech, Dilger im Finale

Von Manuel Wüst
Sieger Jan Kvech (weiß)

Sieger Jan Kvech (weiß)

Der 57. Goldhelm von Zarnovica geht nach Tschechien, Jan Kvech gewann das prestigeträchtige Speedwayrennen. Mit Max Dilger und Sebastian Kössler waren auch zwei Deutschsprachige dabei.

Zunächst mit fünf Fahrern je Lauf, im Hoffnungslauf und Finale sogar mit sechs auf der Bahn, war ziemlich was los im Speedwayoval von Zarnovica in der Slowakei, wo erst kürzlich der GP-Challenge ausgetragen wurde.

Die Top-Ten des 20 Fahrer umfassenden Rennens gingen nach 16 Vorläufen in die Halbfinals, mit Max Dilger schaffte der einzige Deutsche im Feld den Sprung in die entscheidenden Läufe. «Beim Goldhelmrennen in Zarnovica lief es leider nicht nach Plan», bilanzierte der Badener. Den ersten Lauf gewann er noch vor dem späteren Sieger Jan Kvech, doch im zweiten Durchgang nahm das Unheil seinen Lauf, als er in Führung liegend stürzte. «Das Bike war verbogen und ich musste auf Nummer 2 ausweichen», berichtete Dilger SPEEDWEEK.com. «Leider kam ich mit dem Ersatzbike gar nicht zurecht.» Trotzdem holte Max genügend Punkte, um es ins Halbfinale zu schaffen.

Aus den zwei Halbfinals kamen jeweils die beiden Top-Platzierten ins Finale, während die verbleibenden Fahrer in einem Hoffnungslauf die letzten beiden Finalisten ermittelten. Dilger wurde in seinem Halbfinale Dritter, im Last-Chance-Heat schaffte er es als Zweiter dann doch noch ins Finale.

In diesem war für den Süddeutschen nichts mehr zu holen. Der Tscheche Jan Kvech gewann das Finale vor dem Polen Ernest Koza und seinem Landsmann Jan Macek. Dilger wurde Sechster, ohne den Sturz «wäre das Podium drin gewesen», meinte der 32-Jährige.

Der Österreicher Sebastian Kössler kam in den Vorläufen auf fünf Punkte und schied als 16. vor den Halbfinals aus.

Ergebnisse Speedway Zarnovica/SK:
1. Jan Kvech (CZ), 14 Vorlaufpunkte
2. Ernest Koza (PL), 14
3. Jan Macek (CZ), 12
4. Petr Chlupac (CZ), 11
5. Nicolas Covatti (I), 14
6. Max Dilger (D), 10
7. Daniel Klima (CZ), 12
8. Nick Skorja (SLO), 11
9. Milen Manew (BG) 10
10. Josef Franc (CZ), 9
11. Martin Malek (CZ), 6
12. Jakub Valkovic (SK) 6
13. Marko Lewiszyn (UA), 5
14. Anze Grmek (SLO), 5
15. Krzysztof Lewandowski (PL), 5
16. Sebastian Kössler (A), 5
17. Piotr Swiercz (PL), 3
18. Jan Mihalik (SK), 3
19. Norbert Magosi (H), 3
20. Alessandro Milanese (I), 2

1. Halbfinale: 1. Jan Macek, 2. Nicolas Covatti, 3. Max Dilger, 4. Daniel Klima, 5. Milen Manew

2. Halbfinale: 1. Jan Kvech, 2. Ernest Koza, 3. Josef Franc, 4. Petr Chlupac, 5. Nick Skorja

Hoffnungslauf: 1. Petr Chlupac, 2. Max Dilger, 3. Daniel Klima, 4. Nick Skorja, 5. Milen Manew, 6. Josef Franc

Finale: 1. Jan Kvech, 2. Ernest Koza, 3. Jan Macek, 4. Petr Chlupac, 5. Nicolas Covatti, 6. Max Dilger

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