Schweden: Smolinski darf wechseln!

«Natürlich schmerzt es nach den schönen Jahren in Stockholm. Ich habe dort viele Freundschaften geschlossen. An den Reaktionen der Fans und auch einiger Mitarbeiter von Hammarby, die uns per Mail oder via Facebook erreichten, kann man ablesen, dass die Sympathien auf Gegenseitigkeit beruhten», erklärte der Olchinger.

Smolinski weiter: «Nichtsdestotrotz war eine vertrauensvolle Zusammenarbeit nicht mehr möglich. Besonders in den letzten Wochen, als wir den Druck bezüglich unseres Vertrages erhöhten, um endlich Planungssicherheit zu haben, kamen so viele Ungereimtheiten an den Tag, dass wir nur noch staunen konnten: Zum einen hiess es plötzlich, dass die Zusendung eines Vertrages nie besprochen war, gleichzeitig wurde im Internet vermeldet, dass man auch aktuell noch mit uns in Verhandlungen steht. Kein Mensch hat seit November mehr mit uns verhandelt. Als ich am Montag dem Vorstand, Tommy Cederlund, auf die Mailbox gesprochen und gebeten habe, mich wegen der Transferliste zurückzurufen, meldete sich einige Zeit später Teammanager Fredrik Edberg, der nach unserem Kenntnisstand eigentlich von der Föderation SVEMO bis Dezember 2011 gesperrt ist. Im Gespräch teilte er mir mit, dass man der Meinung war, dass Transferfenster öffne erst am 18. April. Anschliessend erbat er sich noch einmal 30 Minuten Bedenkzeit. Schliesslich folgte dann tatsächlich der Rückruf und die Zusage, dass man mich auf die Liste setzt. Nun müssen wir sehen, ob sich in Schweden oder England noch ein Engagement ergibt, denn schliesslich stehen der Transporter sowie zwei Schwedenbikes ready to race in Olching.»

Auch Martins Manager Helmut Grüner meldete sich noch einmal zu Wort: «Nun ist alles gesagt und wir müssen das Ganze abhaken. Was mich allerdings masslos enttäuscht, sind die zahlreichen schlauen Kommentare, die einige selbsternannte Spezialisten abgegeben haben. Glauben die ernsthaft, dass wir uns solche Geschichten ausdenken? Welches Interesse sollten wir daran haben uns so kurz vor dem Saisonstart alles zu verbauen? Wir haben wieder gutes Geld in die Hand genommen, um dort ordentlich mithalten zu können und nun stehen wir vorerst mit leeren Händen da. Aber leider haben diese Kritiker ja nicht die Eier in der Hose, sich zu outen, da wird immer schön anonym geschrieben, um Martin dann beim nächsten Aufeinandertreffen wieder schön ins Gesicht zu lächeln.»